Einleitung

Die Endzeitrede des Herrn Jesus - Das Ende des Judenstaates Israel und Zerstreuung der Juden in aller Welt

Gleich in drei der vier Evangelien kann die sogenannte Endzeitrede gelesen werden. Nachdem der Herr Jesus rund 40 Jahre vor der eigentlichen Erfüllung, die völlige Zerstörung Jerusalems sowie des Tempels ankündigte, stellten seine Jünger ihm vier weitere Fragen.

  • Wann wird die Zerstörung des Tempels stattfinden?
  • Was wird das Zeichen der Zerstörung des Tempels sein
  • Was ist das Zeichen der Wiederkunft des Herrn Jesus
  • Was ist das Zeichen der Endzeit

Diese vier Fragen lassen sich in zwei Gruppen einteilen. Die Frage nach dem Zeitpunkt (1) sowie auch die Frage nach einem Zeichen, das der Zerstörung des Tempels (2) vorausgehen soll, betreffen die ersten Jahrzehnte – die Anfangszeit - des noch jungen Christentums. Die Fragen nach dem Zeitpunkt der Wiederkunft des Herrn Jesus sowie die Frage nach einem Zeichen welches seine anstehende Wiederkunft erkennen lässt, betreffen hingegen das Ende der Zeit des Christentums. In Lukasevangelium wird die prophetische Ankündigung des Herrn Jesus betreffend dem Ende des Staates Israel wiedergegeben, wie sie sich auch in der Geschichte buchstäblich erfüllt hat.

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Die Rückkehr des jüdischen Volkes seit 1882 – der Beginn der Endzeit.

Bereits in den Jahrhunderten vor der Zerstreuung der Juden in aller Welt, haben alttestamentliche Propheten auch schon die Rückkehr der Juden in ihr Land vorhergesagt. Des weiteren geht aus diesen Prophetien hervor, dass die Rückkehr der Juden in verheißene Land, auch den Beginn der sog. Endzeit kennzeichnet. Dem Entsprechend kann man heute sagen, dass die Endzeit mit der ersten jüdischen Einwanderungswelle im Jahr 1882 begonnen hatte. Der bisherige Höhepunkt der Rückkehr liegt in der Gründung des Judenstaates Israel im Jahr 1948. Außerdem ist seit dem 6-Tage-Krieg im Jahr 1968, seit fast 2000 Jahren erstmals wieder ganz Jerusalem einschließlich des Tempelbergs unter jüdischer Kontrolle und Jerusalem zudem mittlerweile von Russland wie auch den USA offiziell als Hauptstadt Israels anerkannt worden. Mit der Eroberung des Tempelberges ist ein weiterer wichtiger Schritt zum Bau des zukünftigen 3. jüdischen Tempels gemacht, welcher in den Ereignissen der Endzeit eine wichtige Rolle spielen wird.

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Die Endzeitrede des Herrn Jesus (2) - Die Zeichen der Endzeit.

Das Matthäus- wie auch das Markusevangelium geben die Antworten des Herrn Jesus auf die beiden, die Endzeit betreffenden Fragen wieder. Doch während die Jünger je ein Zeichen pro Frage erbaten, bekamen sie von dem Herrn Jesus eine ganze Serie von Zeichen als Antwort, die sich seit 1882 bis heute auf eindrucksvolle Weise erfüllen. Wir sind heute also Zeitzeugen der Erüllung der propehtischen Worte des Herrn, die das Ende der derzeitigen und seit 2000 Jahre andauernden Epoche anküngigen.

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Das Buch mit sieben Siegel - Der Great Reset  (Kap. 6)

In Kapitel 5 der Offenbarung beschrreibt Johannes eine Szene die er im Himmel sieht. Unter anderem sieht er ein siebenfach versiegeltes Buch. Bei diesem Buch handelt es sich um das Buch, in dem das Gericht Gottes über die abtrünnige Menschheit enthalten ist, die in baldiger Zukunft und in einer Zeitspanne von 7 Jahren, auf die Menschheit losbrechen wird und deren Verlauf in der Offenbarung eindrücklich wiedergegeben ist. Johannes erklärt ferner, dass im Himmel die Frage aufgekommen ist, wer denn würdig sei die Siegel dieses Buches zu brechen und dieses Buch zu öffnen. Die Antwort lautet: Der Herr Jesus. Weil der Herr Jesus, an Stelle des Sünders, das Gericht Gottes am Kreuz auf sich genommen hat, damit die, der Sünde verfallene Menschheit, vor dem Zorn und Gericht Gottes verschont bleiben kann, welches sie durchaus verdient hat, ist der Herr auch würdig, das Gericht über jene Menschen zu vollstrecken, die dieses Gnadengeschenk der Errettung abgelehnt haben.

In Offenbarung 6 wird beschrieben, wie der Herr Jesus das Buch des Gerichts Siegel für Siegel zu öffnen beginnt. Jedes Mal wenn der Herr eines der Siegel öffnet, hat dies eine oder mehrere Folgen für die Menschen auf der Erde. Während die nähere Betrachtung der kommenden Ereignisse deutlich macht, dass es sich bei den in Offenbarung 6 beschriebenen Ereignissen um den kommenden Great Reset handel muss, machen die Kapitel 5 & 6 auch unmissverständlich klar, dass mit dem Great Reset das globale Gericht Gottes über die abtrünnige Menschheit ihren Anfang nimmt.

Das 1. Siegel: Das Kommen des Antichristen

Mit dem ersten Siegel tritt in Israel ein Mensch in die Öffentlichkeit, der in der Bibel als der größte Verführer aller Zeiten beschrieben wird. In einem wahren Siegeszug wird er die politische Macht in Israel an sich reißen und darüber hinaus Menschen auf der ganzen Welt verführen, indem er sie davon überzeugen wird, ein Prophet Gottes zu sein. Während er in Kapitel 6 nur kurz vorgestellt wird, wird in Kapitel 13 genauer auf sein Wirken eingegangen. In der Folge wird er der EU zu ihrem Aufstieg als Weltregierung, ebenso wie dem kommenden Diktator der EU zu seinem Aufstieg verhelfen. In Zusammenhang der übrigen 6 Siegelgerichten wird er nicht mehr erwähnt. Es ist aber anzunehmen, dass er vor allem auch die Ereignisse der Siegelgerichte, die nichts anderes als den Great Reset darstellen, für seine Zwecke nutzen wird.

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Das 2. Siegel: Der Frieden wird von der Erde genommen.

Nur kurz nach dem öffentlichen Erscheinen des Antichristen wird es zu einem weltweiten Gewaltausbruch kommen, auf "daß sie einander schlachteten." Man mag hier im ersten Moment an einen Weltkrieg denken, doch dieser beginnt nach der endgültigen Machtergreifung des europäischen Diktators ca. 3.5 Jahre später. Vielmehr wird die Gewalt zur Zeit des zweiten Siegels förmlich explodieren und die bereits heute dramatisch ansteigenden Unruhen, Aufstände, Amokläufe, Straßenschlachten usw. einen schrecklichen Höhepunkt finden. Es ist die logische Konsequenz der seit Jahren vorangetriebenen Spaltung und Verrohung der Gesellschaft und der sich daraus ergebenden wachsenden Gewaltbereitschaft.

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Das 3. Siegel: Teuerung und Hungersnot.

Mit dem dritten Siegel kommt es zu einer Teuerung/Inflation von über 1000 Prozent. Dabei betrifft die Teuerung vorallem die Grundnahrungsmittel. Wie die aktuelle Corona Pandemie im Zuge des Events 201 im letzten Jahr, wurde diese Hungersnot bereits 2015 in dem Planspiel "Food Chain Reaction Crisis", durchsimuliert. In dem für den Great Reset geplante Hungersnot war von einer Teuerung von 400% die Rede. Gemäß biblischer Prophetie wird die Inflation jedoch im vierstelligen Bereich liegen. Eine Hyperinflation wird auch heute schon von einigen Experten angekündigt. Ausdrücklich werden in der Prophetie auch Luxusgüter (stellvertretend durch Öl & Wein) erwähnt. Diese bleiben jedoch von der Teuerung unberührt. Die Krise betrifft also mal wieder nur das niedere Volk.

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Das 4. Siegel: 2 Mrd. Todesfälle

In der Zeit des 4. Siegels wird Bilanz gezogen. Durch mindestens eine Seuche (Siehe das Planspiel "Dark Winter" aus dem Jahr 2001) , eine Hungersnot (Siehe das Planspiel "Food Chain Reaction Crisis" aus dem Jahr 2015) - die den Unfrieden des 2. Siegels sicherlich noch anheizen wird - sowie Mord und Totschlag kommt zum Zeitpunkt des 4. Siegels, weltweit ein Viertel der Menschheit ums Leben. Nach heutigem Stand wären dies fast 2 Mrd. Menschen.

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Das 5. Siegel: Eine weltweite Verfolgung

Mit dem 5. Siegel sieht Johannes eine Szene im Himmel, aus der ersichtlich wird, dass auf der Erde eine Verfolgung bibeltreuer Menschen stattfindet, denn die Seelen der Toten, die Johannes nun sieht wurden "hingeschlachtet ... um des Wortes Gottes willen und um des Zeugnisses willen, das sie hatten". Diese Verfolgung wird von der New-Age Propheten seit nunmehr fast einem Jahrhundert angekündigt. Den Nährboden legen heute vor allem diverse UN-Berichte wie das Global Biodiversity Assessment und Bücher anderer hochrangige Gaianer wie Al Gore die das Christentum als die Wurzel allen ökologischen Übels verurteilen oder auch Papst Franziskus, der Bibeltreue Menschen aufgrund ihres Festhalten an den Grundprinzipien der biblischen Lehre, seit seines Amtsantrittes als Krankheit und Gewaltberbrecher bezeichnet.

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Das 6. Siegel: Geologische wie auch politische Umwälzungen

Das sechste Siegel ist äußerst ereignisreich. Erstmals werden die irdischen Ereignisse auch von kosmischen Ereignissen begleitet. Zunächst wird sich ein Erdbeben ereignen, das vor allem den Mittelmeerraum und Südeuropa betreffen und zu einer erheblichen Verschiebung der Erdachse führen wird. Gut möglich, dass dieses Beben die beiden Moscheen auf dem Tempelberg in Jerusalem zerstören und den Bau des 3. Jüdischen Tempels ermöglichen wird. Dieser Tempel wird in den folgenden Jahren eine entscheidende Rolle spielen.

Das im Zuge des Great Reset ausgelöste Chaos erreicht in der Zeit des 6. Siegels seinen Höhepunkt. In der - für die Offenbarung typischen - Bildersprache wird der Zusammenbruch zahlreicher Nationen verbildlicht, der vermutlich eine Folge der vorangegangenen Ereignisse darstellt. In Kapitel 17 wird Johannes von einem Engel erklärt, dass eine 10-köpfige Kommission ihre Macht an den zukünftigen Alleinherrscher Europas abtreten wird. Wie und wann diese Kommission zustande kommen wird, wird nirgends erklärt. Doch ist es sehr wahrscheinlich, dass der hier stattfindende Zusammenbruch der Nationalstaaten die Übernahme der Verwaltung über die europäischen Gebiete, durch diese Kommission zur Folge haben wird. Es ist der erste große Schritt zur totalitären Weltregierung. Des Weiteren legt die Bildersprache nahe, dass Gott die Regierungen, die ihn bereits heute zunehmend ablehnen, ihren Willen entsprechend, sich selbst überlassen und ihnen ihre schützende Hand entziehen wird. Zuletzt wird die bodenlose Verzweiflung der Menschen aller gesellschaftlicher Schichten sehr eindrücklich zum Ausdruck gebracht. Aus diesen Versen geht auch hervor, dass es sich bei den betroffenen Menschen um Menschen aus dem christlichen Kulturkreis, das heißt unter anderem auch aus Europa handelt. (Die Kultur des Schreckens)

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Endzeitrede VS Siegelgerichte

Eine Gegenüberstellung der Ereignisse, wie sie in der Endzzeitrede des Herrn Jesus aufgeführt werden mit den Ereignissen der Siegelgerichte. Diese Gegenüberstellung hilfe die Erreignisse der 7 Jahre andauernden Drangsalszeit in ein ungefähres Zeitraster einzuordnen.

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Eine kurze Zeit des weltweiten Friedens. (Kap 7)

Bevor das siebte und letzte Siegel des Gerichtsbuches und somit auch das Gerichtsbuch selbst vollends geöffnet wird, folgt ein Einschub in dem eine Zeit weltweiten Friedens angekündigt wird. Welch ein Kontrast zu den vorherigen Ereignissen. Diesen Frieden könnte sich der Antichrist in Israel und / oder der zu diesem Zeitpunkt noch zukünftige Diktator der EU nutzen, um die Menschen von ihren Qualitäten als Krisenmanger zu überzeugen. In diesem Fall würde die ersehnte Ruhe bei den Menschen sicherlich Eindruck hinterlassen und das Vertrauen sowie die Begeisterung für die beiden steigern. Allerdings handelt es sich um einen trügerischen Frieden, den der Apostel Paulus schon Jahrzehnte vor der Niederschrift der Offenbarung vorhersagte:

1. Thess. 5.3 Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit! dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, gleichwie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen

Den Vergleich mit der Schwangerschaft, kennen wir schon aus der Endzeitrede des Herrn Jesus. Auch der von Paulus gemachte Vergleich des kommenden Verderbens mit den Geburtswehen einer Schwangeren, weist auf die Endzeit der nunmehr 2000 Jahre andauernden und sich dem Ende zuneigenden Epoche hin. In der Offenbarung werden Wehen erstmals im Zusammenhang mit des 5. Posaunengerichts erwähnt. Kurze Zeit später, wird als Folge der 6. Posaune eine 200 Mio. Mann starke Armee angekündigt, die den hier stattfindenden, trügerischen Frieden beenden und das von Paulus als Wehe angekündigte plötzliche Verderben - den 3. Weltkrieg - auslösen wird.

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Versiegelung von 144000 Juden in Israel (Kap 7)

Ebenfalls in Kapitel 7 sieht Johannes einen Engel mit dem Siegel Gottes heraufsteigen und Kommandos geben. Johannes hört diesen Engel vier anderen Engeln, die die Macht hatten „die Erde und das Meer zu beschädigen“ zurufen, weder „die Erde, noch das Meer, noch die Bäume“ zu beschädigen, bis 144000 Juden versiegelt würden. Diese Juden werden noch einige Male erwähnt werden.

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Das siebte Siegel (Kap 8)

Mit dem siebten Siegel ist das himmlische Gerichtsbuch vollends geöffnet und das eigentliche Gericht Gottes steht unmittelbar bevor. Nachdem das siebte Siegel geöffnet wurde geschieht auf der Erde zunächst jedoch nichts. Stattdessen wird von einem Schweigen im Himmel gesprochen. Das ist ein äußerst bemerkenswerter und einmaliger Moment, da in Kapitel 4 der Offenbarung in Bezug auf vier himmlische Wesen ausdrücklich gesagt wird, dass sie Tag und Nacht nicht zu sprechen aufhören. Somit markiert diese im Himmel stattfindende Ruhe eine einzigartige Situation, die u.a. auf Ereignisse der folgenden Gerichtsschläge aufmerksam macht.

Johannes schildert weiter, wie sieben Engel, im Zusammenhang mit dem siebten Siegel, sieben Posaunen bekommen. Jedes Mal, wenn einer dieser sieben Engel in seine Posaunen blasen wird, wird ein weiterer Gerichtsschlag ein sog. Posaunengericht auf der Erde stattfinden, der die vorangegangenen Siegelgerichte in ihrer Tragweite nochmals übertreffen wird. Die vorangehende Stille im Himmel stellt also die sprichwörtliche Ruhe vor dem eigentlichen Sturm da. Die übrigen Verse bezüglich des letzten Siegels behandeln die Gebete, der auf der Erde verfolgten Gläubigen, sowie das Gericht Gottes. Hier wird auch das zweite Mal in der Offenbarung ein Erdbeben erwähnt.

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Die sieben Posaunengerichte

Die erste Posaune

Mit dem sechsten Siegel hat das durch den Great Reset hervorgerufene Chaos seinen Höhepunkt erreicht. Aus diesem Chaos heraus, beginnt ab der Zeit der nun folgenden ersten 4 Posaunengerichte, die Transformation in die neue Weltordnung, sowie die Machtergreifung des Diktators mit der freundlichen Unterstützung des zur Zeit des ersten Siegelgerichts aufgetretenen Antichristen. Zu beachten ist auch, dass Posaunen ein akustisches Warnsignal erzeugen. Die Verwendung der Posaunen in den folgenden Gerichten weist darauf hin, dass die Menschen die folgenden Ereignisse als bevorstehende Gerichte Gottes erkennen können und ihnen so eine Gelegenheit zur Umkehr zu Gott geboten wird.

Haben wir im vorangehenden Kapitel von Engeln gelesen, die aufgefordert wurden „nicht die Erde, noch das Meer, noch die Bäume“ zu beschädigen, bis 144000 Juden versiegelt worden sind, lesen wir in Bezug auf das 1. Posaunengericht von einem Hagel, in dessen Folge „der dritte Teil der Erde verbrannte, und der dritte Teil der Bäume verbrannte, und alles grüne Gras verbrannte...

Große Wasser sowie auch das Meer symbolisieren in der Symbolik der Bibel die Völker und Nationen der Welt. Wobei das Meer in der Offenbarung vor allem auf die Nationen und Völker Europas hinweist. Der Erdboden hingegen auf Israel. Dies geht aus Offenbarung, Kapitel 13 hervor. In „Der Antichrist“ wird auf die Bedeutung von Erde und Wasser näher eingegangen. Die Berücksichtigung dieser Symbolik ist zum Verständnis der Ereignisse in der Offenbarung sehr wichtig. Da der hier beschriebene Hagel die Erde trifft, betreffen die Folgen dieses Posaunengerichts Israel. Mit dem Kommen des Antichristen in Israel, betraf auch das erste Siegelgericht zunächst nur Israel.

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Die zweite Posaune

In Bezug auf die 2. Posaune sieht Johannes einen brennenden Berg ins Meer fallen. Betraf die erste Posaune die Erde, bzw. Israel, ist nun ein Drittel des Meeres, bzw. ein Drittel aller Nationen betroffen. Versteht man die beschriebene Katastrophe wörtlich, wird es sich um etwas wie einen Vulkanausbruch handeln, der mit dem Tod eines Drittels aller Lebewesen im Meer, verheerende Auswirkung haben wird. Nachdem in Folge der ersten Posaune, ein Drittel der Bäume und alles Gras vernichtet wurden, trifft die 2. Posaune die Meereslebewesen und damit eine weitere wichtige Nahrungsquelle des Menschen. Außerdem trifft diese Katastrophe auch einen Drittel der Weltwirtschaft, welche durch die "Schiffe des Meeres" verbildlicht wird (vgl. Hes 27), von denen ein Drittel versinken. Es könnte sich um Tsunamis handeln, durch die die Schiffe des betroffenen Ozeans versenkt werden. Der Herr Jesus kommentiert die Endzeit in seiner Endzeitrede u.a. wie folgt:

Lk. 21.25,26 Und es werden Zeichen sein an Sonne und Mond und Sternen, und auf der Erde Bedrängnis der Nationen in Ratlosigkeit bei brausendem Meer und Wasserwogen; indem die Menschen verschmachten vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen, denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden.

Feuer und damit auch das Brennen des Berges ist in der biblischen Symbolik ein Sinnbild für Gottes Gericht. Berge bilden in der biblischen Bildersprache ein Sinnbild für Nationen. Im Buch des Propheten Jeremia wird beispielsweise der Untergang Babylons, des heutigen Iraks ausführlich vorhergesagt. Diese Prophetie hat sich zu einem großen Teil bereits im 1. und 2. Golfkrieg erfüllt. Die endgültige Zerstörung des Iraks steht noch aus und wird sich im 3.Weltkrieg erfüllen. In dieser Prophetie wird auch der Irak mit einem brennenden Berg verglichen:

Jer. 51.25,26 Siehe, ich will an dich, spricht der HERR, du Berg des Verderbens, der die ganze Erde verderbt; und ich will meine Hand wider dich ausstrecken und dich von dem Felsen hinabwälzen und dich zu einem verbrannten Berge machen, so daß man von dir weder Eckstein noch Grundstein nehmen kann; denn eine ewige Wüstenei sollst du sein, spricht der HERR.

Auch die Zerstörung des Staates Israel im Jahr 70, wurde von dem Herrn Jesus, Jahrzehnte zuvor, im Gleichnis eines ins Meer geworfenen Berges verbildlicht. Das Meer verbildlicht das Völkermeer und so kann in dem 2. Posaunengericht auch der Untergang einer Nation herausgelesen werden, deren Bürger sich im übrigen Völkermeer verlieren. 

Bei dieser Nation muss es sich um eine Wirtschaftsmacht handeln. Denn als Folge ihres Untergangs wird auch ein Drittel der Weltwirtschaft (Ein Drittel der Schiffe des Meeres) zerstört werden. Im Buch des Propheten Hesekiel wird der Untergang der antiken Stadt Tyrus - das damalige Handelszentrum des gesamten Mittelmeerraums - in dem Bild eines Handelsschiffs vorhergesagt. Daher können wir sagen, dass auch die hier erwähnten Schiffe des Meeres stellvertrettend für die Weltwirtschaft stehen. Es ist gut möglich, dass es sich bei dieser Nation um die USA handeln wird. Dies würde erklären warum die USA in der weiteren Prophetie, allen voran in Verbindung des 3. Weltkriegs gar nicht erwähnt wird. Des Weiteren erstreckt sich im Norden der USA und im Süden Kanadas der Supervulkan Yellowstone. Sein Ausbruch könnte den ganzen nordamerikanischen Kontinent in kürzester Zeit unbewohnbar machen. Von diesem Posaunengericht wird ein weiteres Drittel der noch lebenden Menschen getötet werden. Zusammen mit den Opfern des vierten Siegelgerichts bedeutet dies rund 4 Mrd. Todesopfer in weniger als 3 ½ Jahren..

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Die dritte Posaune

Als Folge der dritten Posaune fällt ein brennender Stern vom Himmel. War es zur Zeit der ersten Posaune noch ein Meteoritenschauer, so handelt es sich nun um einen einzelnen Meteoriten. Möglicherweise hängt der Meteorit mit dem zur Zeit der ersten Posaune heruntergekommenen Meteoritenschauer zusammen. Wie das 2. Posaunengericht, kann auch die Beschreibung des großen Sternes, unter Berücksichtigung weiterer Bibelstellen symbolisch verstanden werden. Sterne können auch Herrscher und Regierungen symbolisieren. Dies wurde in der detaillierten Erläuterung des 6. Siegelgerichts bereits erläutert. Zu beachten ist hier, dass hier hinzugefügt wird, dass dieser Stern nicht einfach brannte, wie es der Berg im vorherigen Posaunengericht tat, sondern wie eine Fackel brannte. Im 4. Kapitel der Offenbarung wird der Hl. Geist mit einer brennenden Fackel verglichen. Der Stern kündigt also das Erscheinen eines Machthabers an, während der Vergleich mit einer Fackel darauf hindeutet, dass es sich um einen, unter dem Einfluss eines Geistes stehenden religiösen Machthabers handeln wird. Von den bitteren Wasser lässt sich des Weiteren ableiten, dass diese religiöse Macht falsche Lehren - Lüge und Finsternis – verbreiten wird. Der Herr Jesus lehrt:

Joh. 7.38,39 Wer an mich glaubt, gleichwie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. 39 Dies aber sagte er von dem Geiste, welchen die an ihn Glaubenden empfangen sollten; ....

Die bitteren Wasser als Gegenstück zum lebendigen Wasser (Dem Evangelium/dem Hl. Geist) weisen darauf hin, dass der Machthaber in der Macht eines, dem Hl. Geist entgegenstehenden Geistes auftreten wird. Während das Evangelium Gottes den Menschen einen Weg aus der Verdammnis ins ewige Leben bietet, führen die falschen Lehren - die bitteren Wasser - dieses religiösen Herrschers die Menschen noch tiefer in die geistliche Finsternis und schließlich in den Tod. Da der „Stern“ - der religiöse Machthaber – keine bitteren Quellen hervorkommen lässt sondern bereits bestehende Wasserquellen bitter macht, wird es sich bei seinen Lehren um eine verdrehte Form des wahren Evangeliums Gottes handeln. Der Machthaber kommt also aus dem christlichen Kulturkreis. Im weiteren Verlauf der Offenbarung wird deutlich, dass es sich bei diesem Machthaber zugleich um den zukünftigen Diktator der EU handeln wird. Die dritte Posaune läutet vermutlich den Beginn seines Aufstiegs an die Spitze der EU ein.

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Die vierte Posaune

Als Folge des vierten Posaunengerichts wird das Licht aller Himmelskörper um einen Drittel reduziert. Wie schon das Quellwasser unter dem vorherigen Posaunengericht, ist auch mit dem Lichtentzug eine weitere Lebensquelle des Menschen betroffen. Es scheint, als hätte hier ein Posaunengericht erstmals Auswirkungen außerhalb der Erde. Während das erste Posaunengericht Folgen für Israel (Erde) und das zweite Posaunengericht Folgen für die Nationen (Wasser/Meer) hatte, hatte das dritte Posaunengericht bereits globale Ausmaße. Nun reicht das vierte Posaunengericht bis ans Firmament.

Verliert die Sonne durch irgendein, auf der Sonne stattfindendes Ereignis, ein Drittel ihrer Helligkeit, kann auch der Mond ein Drittel weniger Sonnenlicht zur Erde zurückwerfen. Doch aus welchem Grund sollten auch alle Sterne ein Drittel ihrer Leuchtkraft verlieren? Eine mögliche Ursache könnte in der Verdunklung der Atmosphäre durch Staubpartikel liegen. Dies könnte durch den zuvor ausgebrochenen Vulkan (2. Posaunengericht) verursacht werden, so dass allgemein ein Drittel des Lichts in der Atmosphäre abgefangen werden wird. Eine weitere Möglichkeit ist die Stelle so zu verstehen, dass die Erdrotation um einen Drittel beschleunigt und die Tage und Nächte somit verkürzt werden würden. Von einer Verkürzung der Tage spricht auch der Herr Jesus:

Mt. 24.21,22 denn alsdann wird große Drangsal sein, dergleichen von Anfang der Welt bis jetzthin nicht gewesen ist, noch je sein wird; und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.

Beachtet man die biblische Bildersprache auch in der Beschreibung dieses Posaunengerichts, handelt es sich hier um eine logische Folge der vorherigen Posaune. Wurden die Menschen durch die bitteren Wasser, durch die falschen Lehren des kommenden Diktators verwirrt und auf einen falschen Weg geführt, ereilt sie nun geistige Umnachtung als die logische Konsequenz. Der Herr Jesus bezeichnet sich selbst als das Licht der Welt.

Joh. 8.12 Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.

In der Person, dem Verhalten und den Lehren des Herrn Jesus, ist es dem Menschen möglich, denn Willen Gottes für sein praktisches Leben zu erfahren. Wird die Lehre des Herrn Jesus - das Licht, dass den Menschen den einzigen Weg zu Gott scheint – verdreht, so führt dies unweigerlich zur geistlichen Finsternis. Zu dem Zeitpunkt der vierten Posaune ist die Rede von einem Drittel des Lichts. Später werden wir davon lesen, dass die Finsternis so groß sein wird, dass niemand mehr das wahre Evangelium predigen können wird und wir davon lesen werden, dass ein Engel diese Aufgabe übernehmen und das Evangelium vom Himmel herunter predigen wird.

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Zwischenspiel: Der Adler und seine drei Weherufe

Offb. 8.13 Und ich sah: und ich hörte einen Adler fliegen inmitten des Himmels und mit lauter Stimme sagen: Wehe, wehe, wehe denen, die auf der Erde wohnen, wegen der übrigen Stimmen der Posaune der drei Engel, die posaunen werden!

Nach dem vierten Posaunengericht wird die Aufzählung der Posaunengerichte von der Erscheinung eines Adlers unterbrochen. Bei dem Adler handelt es sich um einen Engel. Es gibt zahlreiche Bibelstellen in denen Engel in der Gestalt von Tieren erscheinen. Dieser Engel ruft drei Wehen über die Welt aus. Sie beziehen sich auf die letzten drei Posaunengerichte (5-7), die nun folgen werden und nochmals erheblich schlimmer sein werden, als die vorherigen vier Posaunengerichte. Jede der drei ausgerufenen Wehen des Adlers bezieht sich auf je eines der übrigen drei Posaunengerichte. Wir sahen bereits, dass Paulus einen trügerischen Frieden ankündigte auf den ein plötzliches Verderben folgen sollte. Dieses plötzliche Verderben verglich Paulus ebenfalls mit Wehen einer Schwangeren und setzte damit einen "Anker" an diese hier behandelte Stelle. Während hier das erste Mal Wehen in der Offenbarung erwähnt werden, folgt schon mit der 6. Posaune und damit der 2. Wehe eine 200 Mio. Mann starke Armee, die diesen Frieden beenden wird.

Die 5. Posaune

Die 5. Posaune beschreibt einen gefallenen Engel (Satan), Johannes sieht  allerdings nichtdenn Fall des Engels, sondern den Engel, der zu diesem Zeitpunkt bereits auf die Erde (=Israel) gefallen war. Dieser Fall wird in Offenbarung 12 geschildert werden. Weiter sieht Johannes von Satan befreite Dämonen aus dem Abgrund aufsteigen. Während viele Dämonen ihr Unwesen schon heute auf der Erde treiben, spricht die Bibel an anderen Stellen von Dämonen, die aufgrund ihrer Bosheit weggesperrt oder gebunden sind. Johannes schreibt, weiter, dass die von Satan befreiten Dämonen werden die Menschen in Israel nach ihrer Freilassung fünf Monate lang quälen werden. Im Zusammenhang mit diesem Posaunengericht wird auch ausdrücklich erwähnt, dass die - in der Zeit zwischen dem 6. und 7. Siegelgericht - versiegelten 144000 Israelis von diesen Qualen verschont bleiben werden.

Die durch die Dämonen verursachten Schmerzen vergleicht Johannes mit Skorpionstichen. Skorpionstiche gehören zu den schmerzhaftesten Stichen überhaupt. Diese Qualen werden so stark sein, dass die Menschen sich durch die Flucht in den Tod von diesen Schmerzen zu erlösen versuchen werden. Jedoch selbst der Selbstmord nicht gelingen wird. Das Aussehen der Dämonen, das mit Heuschrecken verglichen wird, wird auch im nächsten Posaunengericht noch eine Rolle spielen. Das Weitere Aussehen lässt darauf schließen, dass die Schmerzen der Menschen mit dämonischen Lehren im Zusammenhang stehen, die sehr human wirken und aus der heutigen Genderbewegung und/oder des Feminismus stammen.

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Die 6. Posaune

In Bezug auf die 6. Posaune sieht Johannes vier gebundene Engel, die "an dem großen Strom Euphrat gebunden sind" und gelöst werden. Die Tatsache, dass sie gelöst werden müssen weist darauf hin, dass diese Engel besonders bösartig sind. Ihre Bosheit kommt auch darin zum Ausdruck, dass ihnen ein weiterer Drittel der Menschheit zum Opfer fallen wird. Johannes merkt an, dass sie auf "bestimmte Stunde und Tag und Monat und Jahr hin und an dem großen Strom Euphrat gebunden sind". Diese Stunde ist nun mit der 6. Posaune gekommen. 

Ohne große Umschweife und langer Erklärung zu ihrer Herkunft, kündigt Johannes eine 200 Mio. Mann starke Armee an, deren Entstehung ganz offensichtlich in Verbindung mit den vier am Euphrat gelösten Engeln stehen muss. Der Euphrat dient an dieser Stelle auch als ein geographisches Merkmal. Er entspringt in der Türkei und fließt nach Süden durch Syrien und den Irak. Dieses Gebiet, in dem diese Armee ihren Anfang haben wird, umfasst das Kerngebiet des ehemaligen groß-syrischen Reiches - in der Bibel auch "der Assyrer" oder "der König des Nordens" genannt. Waren die Auswirkungen des dämonischen Wirkens zur Zeit der 5. Posaune, noch auf Israel beschränkt, betrifft das 6. Posaunengericht nun wieder die Nationen. Dass Johannes die gigantische Armee nur relativ kurz erwähnt und nicht weiter auf sie eingeht hat den einfachen Grund, dass sie in den Jahrhunderten zuvor bereits von zahlreichen alttestamentlichen Propheten sehr detailliert und eindrucksvoll beschrieben wurde. Diese Stellen werden weiter unten, im Zusammenhang mit dem 3 Weltkrieg näher betrachtet.

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Gegenüberstellung: 5. Siegelgericht – 6. Posaunengericht

Wurden im Zusammenhang des fünften Siegelgerichts, von Johannes noch die Seelen der Märtyrer gesehen, „welche geschlachtet worden waren um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses willen, das sie hatten“, heißt es bezüglich des sechsten Posaunengerichts, nicht einmal 3 Jahre später:

Offb. 9.20,21 Und die übrigen der Menschen, welche durch diese Plagen nicht getötet wurden, taten nicht Buße von den Werken ihrer Hände, daß sie nicht anbeteten die Dämonen und die goldenen und die silbernen und die ehernen und die steinernen und die hölzernen Götzenbilder, die weder sehen noch hören noch wandeln können. 21 Und sie taten nicht Buße von ihren Mordtaten, noch von ihren Zaubereien, noch von ihrer Hurerei, noch von ihren Diebstählen.

Häufig beginnen Menschen, spätestens wenn sie in Nöten stecken, die ihnen über den Kopf wachsen, Hilfe bei Gott zu suchen. Doch die Menschheit wird zu diesem Zeitpunkt so verhärtet sein, dass sie nicht einmal in dieser Not auf den Gedanken kommen wird sich an Gott zu wenden. Während wir zu Beginn der sieben Jahre - zur Zeit des fünften Siegelgerichts - gelesen haben, dass Menschen noch die Wahrheit Gottes annahmen und für ihren Glauben in den Märtyrertod gingen, ist gerade mal drei Jahre später nur noch von Unbußfertigkeit und Gottesfeindschaft der Menschen zu lesen. Es handelt sich bei dieser Beobachtung um einen Hinweis darauf, dass die Gottlosigkeit und Unbußfertigkeit unter dem verführerischen Einfluss des Antichristen und des Diktators zu diesem Zeitpunkt ihren Höhepunkt erreicht haben wird.

Die 2 Zeugen Gottes

Bevor Johannes auf die siebte und damit letzte Posaune zu sprechen kommt folgen in den Kapiteln 10 und 11 Einschübe. Kapitel 11 ergänzt die Zeit der bereits betrachteten 6 Posaunen um weitere Ereignisse und stellt dem Leser zwei Propheten vor, die in Israel den Willen Gottes verkünden und sich damit dem Antichristen entgegenstellen. Diese werden ihren Prophetendienst in den ersten 3,5  der 7 Jahre Drangsal ausführen und zuletzt ermordet werden. Über die Leichname der beiden Propheten heißt es:

Offb. 11.9 Und viele aus den Völkern und Stämmen und Sprachen und Nationen sehen ihren Leichnam drei Tage und einen halben, und erlauben nicht, ihre Leichname ins Grab zu legen.

Als die Offenbarung vor fast 2000 Jahren niedergeschrieben wurde, war es den Menschen unerklärlich, wie die Leichname von allen Menschen weltweit gesehen werden könnten. Heute jedoch ist es durch die mediale Berichterstattungen und Livestreams via Internet absolut kein Problem.

Der Mörder wird als „das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt“ identifiziert. Die Bezeichnung begegnet dem Leser hier zum ersten Mal in der Offenbarung. Auf dieses Tier wird an dieser Stelle auch noch nicht weiter eingegangen. Erst im 17. Kapitel erfährt der Leser, dass es sich bei diesem Tier um den in Kapitel 13 und 17 näher beschriebene Diktator der EU - dem wieder aufgestiegene röm. Reich - handelt. Bemerkenswert ist hier, dass der Diktator der EU und nicht der in Israel wirkende Antichrist als der Mörder der beiden in Jerusalem wirkenden Propheten bezeichnet wird. Der Bericht über die beiden Propheten und damit der Einschub zwischen der 6. und 7. Posaune schließt mit den Worten:

Offb. 11.14 Das zweite Wehe ist vorüber; siehe, das dritte Wehe kommt bald.

Der Bericht bezüglich des fünften Posaunengerichts, in dessen Folge Satan die Dämonen aus dem Abgrund befreien wird, wurde mit den Worten „das eine Wehe ist vorüber; siehe, es kommen noch zwei Wehe nach diesen Dingen“ beendet. Bezüglich des sechsten Posaunengerichts folgt diese Formulierung jedoch nicht, wie es zu erwarten wäre, unmittelbar nach der Beschreibung des 6. Posaunengerichts in Kapitel 9, sondern erst in Kapitel 11, am Ende des Einschubes bezüglich der beiden Propheten in Jerusalem. Daher können wir sagen, dass die Ereignisse um die beiden Propheten und ihrem Tod, in einem engen Zusammenhang mit dem sechsten Posaunengericht und der in ihm enthaltenen 200 Mio. Mann starken Armee stehen müssen.

Die, auf den Tod der beiden Propheten, folgenden Ereignisse legen nahe, dass diese beiden Propheten dem endgültigen Aufstieg des Diktators und seinem falschen Propheten - dem Antichristen - im Wege standen und der Weg zum Höhepunkt ihrer Macht nun hier, in der Zeit der 6. Posaune frei ist. Denn der Diktator wird sich auf dem Höhepunkt seiner Macht ein Götzenbild im 3. jüdischen Tempel in Jerusalem errichten lassen. Dieses Bild wird unter Androhung des Todesstrafe von allen Menschen angebetet werden müssen. Es handelt sich bei diesem Götzenbild auch um das vom Herrn Jesus und dem Propheten Daniel vorhergesagte Greuel der Verwüstung. In der Endzeitrede des Herrn wird deutlich, dass die Errichtung dieses Götzenbildes sowohl den den Angriff des Königs des Nordens auf Israel zur Folge haben wird, als auch den 144000 Juden als Zeichen dienen wird, Israel zu verlassen um vor dem Angriff nach Jordanien zu fliehen. Die Armee wurde dem Leser ja gerade erst im 6. Posaunengericht vorgestellt und die Flucht der 144000 wird schon im nächsten Kapitel beschrieben. Außerdem wird die Errichtung des Götzenbildes im darauffolgenden Kapitel geschildert – Während sich inmitten von Alledem, der Tod der beiden Propheten befindet.

Der Tod der beiden Propheten, die Errichtung des Götzenbildes, der damit verbundene Stopp des Opferdienstes, sowie die Flucht der 144000 versiegelten Juden nach Jordanien und zuletzt der Angriff des Königs des Nordens auf Israel müssen also auch mit dem Tod der beiden Propheten zusammen hängen und zeitlich sehr eng beieinander liegen. Gemäß der Endzeitrede stellt die Errichtung des Götzenbildes das sichtbare Merkmal des Beginns der großen Drangsal dar. Also der Beginn der zweiten 3,5 Jahre. Im Lichte der Endzeitrede des Herrn sowie der Prophetie Daniel können wir also sagen, dass wir uns an dieser Stelle ca. 3,5 Jahre nach dem ersten Siegelgericht sowie zu Beginn der dritten und letzten Phase der Endzeit, der großen Drangsal befinden.

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Die siebte Posaune

Wie schon bei dem siebten Siegel werden auch hier bei der siebten Posaune keine direkten Folgen auf der Erde geschildert. Stattdessen wird auch hier eine Szene beschrieben, die sich auf die jenseitige Himmelwelt beschränkt. Diese Szene stimmt den Leser auf das bevorstehende Kommen des Herrn Jesus als dem Richter über die Welt ein.

Erinnern wir uns: Bevor der Herr Jesus, in seiner Endzeitrede, die Zeit der großen Drangsal zu beschreiben begann, kündigte er sie mit den Worten „und dann wird das Ende kommen“ an. Mit dem Ende ist also kein abrupter Schluss, sondern die großen Drangsal, die 2. Hälfte der 7 Jahre andauernden Drangsalszeit gemeint. Der Bericht bezüglich der 7. Posaune endet mit „und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner und ein Erdbeben und ein großer Hagel.“ Blitz und Donner sind in der Bibel Symbole für den Zorn Gottes. Erdbeben und Hagel stehen wiederum für das Gericht Gottes.

Das siebte Posaunengericht beinhaltet des Weiteren die letzten sieben Gerichtsschläge Gottes - die sog. Schalengerichte - über die abtrünnige Menschheit. Mit dem siebten Posaunengericht beginnt auch die dritte und damit letzte über die Menschheit ausgerufene Wehe. Da das siebte Posaunengericht die folgenden sieben Schalengerichte beinhaltet, erstreckt sich die dritte Wehe über alle sieben Schalengerichte. Während die bisherigen Gerichte immer nur einen Drittel der Pflanzen- Tierwelt und der Menschheit betrafen, wird von nun die Gesamtheit des jeweiligen Bereichs von den Gerichten betroffen sein.

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Die Flucht der 144.000

Bevor in der Offenbarung mit der Schilderung der letzten sieben Gerichtsschläge begonnen wird, folgen auf die Schilderung der siebten Posaune weitere Einschübe. Der erste Einschub in Kapitel 12 betrifft Israel und die vor dem Angriff des Königs des Nordens stattfindende Flucht der 144000 versiegelten Juden. Die im Himmel stattfindenden Ereignisse im Zusammenhang mit der 7. Posaune müssen also ungefähr zu jener Zeit stattfinden, in der die 144000 versiegelten Juden die Flucht antreten.

Auch beschreibt das 12. Kapitel den Kampf Satans gegen den Erzengel Michael in dessen Folge Satan entgültig aus dem Himmel geworfen wird. Diese Prophetie greift auf die Zeit des 5. Posaunengerichts zurück. Jenem Posaunengericht, das die Erste der ausgerufenen drei Wehen, des am Himmel erschienen Engel darstellt. In diesem Gerichtsschlag sah Johannes den Satan mit einem Schlüssel auf die Erde fallen und die im Abgrund gebundenen Dämonen befreien, welche die Menschen anschließend 5 Monate lang quälten. Wie der Engel, während der 5. Posaune, rufend am Himmel erscheint, hört Johannes auch hier eine Stimme im Himmel eine Wehe, sowohl über die Erde (Israel) als auch das Meer (die Nationen / EU) ausrufen. 

Offb. 12.12 Darum seid fröhlich, ihr Himmel und die ihr in ihnen wohnet! Wehe der Erde und dem Meere! denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut, da er weiß, daß er wenig Zeit hat.

Nach der Beschreibung des Rauswurfs Satans aus dem Himmel, wird die Flucht der 144000 versiegelten Juden nach Jordanien erneut aufgegriffen. In Vers 14 wird die Aufenthaltsdauer von 3,5 Jahren (eine Zeit und Zeiten und eine halbe Zeit) in Jordanien nochmals bestätigt.

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Die Weltregierung und der Antichrist

Während Kapitel 12 die Zeit ab dem 5. Posaunengericht um weitere Ereignisse in Israel ergänzt, ergänzt das 13. Kapitel die Zeit ab dem 5. Posaunengericht um weitere Ereignisse in Europa. So wird beispielsweise der Aufstieg der EU zur Diktatur sowie die Hilfestellung des Antichristen genauer beschrieben. Nachdem der Einschub in Kapitel 12, den Angriff der arabischen Koalition auf Israel beinhaltet, wird in Kapitel 13 das Götzenbild, das den Angriff auslösen wird, das erste Mal in der Offenbarung erwähnt und vorgestellt.

Der Aufstieg des röm. Reiches – Vorläufer der EU

Die Bibel beschreibt die EU als die aus dem Abgrund aufgestiegene Fortsetzung des in den Abgrund gestiegenen (untergegangenen) röm. Reichs der Antike und des Mittelalters. Die Geschichte des antiken wie auch mittelalterlichen röm. Reichs sah Daniel im 5. Jhdt. v. Chr. auf eindrucksvolle Weise voraus.

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Der Wiederaufstieg des römischen Reiches und die Neue Weltordnung

Nachdem das 12. Kapitel der Offenbarung mit der Warnung vor dem - aus dem Himmel geschmissenen - Satan endete, folgt nun die Beschreibung der EU als einem totalitären und in der Macht Satans herrschenden Weltreich. Der zukünftige Diktator dieses Weltreichs wurde in den bisherigen Kapiteln der Offenbarung bereits einige Male angedeutet oder erwähnt. Das erste Mal wurde dieser Diktator von Johannes im Zusammenhang mit dem dritten Posaunengericht erwähnt. Bezüglich der dritten Posaune wurde das Kommen des Diktators durch einen großen vom Himmel fallenden "Stern, brennend wie eine Fackel" symbolisiert, der die Süßwasserquellen bitter machte. Während Sterne Regierungsgewalten symbolisieren, betont der Vergleich mit einer brennenden Fackel den religiösen Hintergrund des Diktators. Es wird sich also um eine Theokratie handeln,

Eine Theokratie ist eine Regierungsform in der „die Staatsgewalt allein religiös legitimiert und von einer (in der Sicht der Anhänger der Staatsreligion) göttlich erwählten Person (gottberufener Prophet, gottbegnadeter König usw.), einer Priesterschaft (Klerus) oder sakralen Institution (Hierokratie) auf der Grundlage religiöser Prinzipien ausgeübt wird. Es gibt dort weder eine Trennung von Staat und Religion noch von weltlichem Recht und religiösen Vorschriften” - Wikipedia

Zuletzt wurde dieser Herrscher in Kapitel 11, als der Mörder der beiden Propheten Gottes erwähnt. Der Mord muss zeitlich nahe an der Errichtung des von Daniel und dem Herrn Jesus vorhergesagten "Greuel der Verwüstung" liegen, welches hier im 13. Kapitel auch das erste Mal in der Offenbarung erwähnt und als ein Götzenbildes identifiziert wird.

Vermutlich wird der kommende Diktator, seinen Siegeszug an die Spitze der EU, zur Zeit der dritten Posaune beginnen. Seine endgültige Machtergreifung, die nun im 13. Kapitel beschrieben wird, wird hingegen zur Hälfte der sieben Jahre andauernden Drangsalszeit geschehen. Denn sowohl der Prophet Daniel, als auch Johannes im vorliegenden Kapitel, sprechen davon, dass dem Diktator 3,5 Jahre gegeben wurden, in denen er seine Macht ausüben wird. In Offenbarung 17 und 18 wird darüber hinaus deutlich, dass das Ende des Diktators und seines Reiches zum Ende der sieben Jahre andauernden Drangsalszeit geschieht. Daher muss die Machtergreifung ungefähr zur Mitte der sieben Jahre geschehen.

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Die große Hure Babylon

Im 17. der Offenbarung wird das wiederaufgestiege röm. Reich ein weiteres Mal betrachtet. Während das 13. Kapitel das röm. Reich Beginn seines Höhepunkts beleuchtet, stellt das 17. und 18. Kapitel dieses Reich unmittelbar vor dem Gericht Gottes vor. In Kapitel 17 und 18 befindet sich der Leser also bereits am Ende der letzten 7 Jahre. Dennoch werden vor allem in Kapitel 17 weitere Details über die zukünftige EU preisgegeben, die u.a. auch Licht auf ihre Anfangszeit werfen. Das 17. Kapitel komplettiert das Bild des endzeitlichen röm. Reichs, weshalb das 17. Kapitel an dieser Stelle vorgezogen wird, bevor wir uns die übrigen Ereignisse ansehen, die während der letzten 3,5 Jahre geschehen sollen.

Johannes beschreibt die zukünftige EU in diesem Kapitel ein weiteres Mal als ein Tier. Diesmal sieht Johannes aber auch eine Frau auf dem Tier sitzen. Diese Frau wird mal einfach nur als Frau und mal auch als Hure bezeichnet. Ist einfach nur von der Frau die Rede, so ist damit die Stadt Rom als Regierungssitz des Diktators und politischem Zentrum der EU gemeint. Ist von der Frau als Hure die Rede, so ist das in Rom ansässige religiöse System gemeint. Dieses religiöse System wird in Kapitel 17 ganz eindeutig als das Papsttum identifiziert. In der Regel hält derjenige, der auf einem Tier sitzt auch die Zügel in der Hand, die es ihm ermöglichen das Tier zu lenken. Und so identifiziert das 17. Kapitel, dass Papsttum als die kommende Weltregierung und den Papst als den kommenden Diktator.

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Das Tier, das die Hure Babylon trägt

Neben der Hure wird auch das Tier, d.h. die EU nochmals von Johannes beschrieben. Dieses Tier unterscheidet sich im Aussehen jedoch ein wenig von dem Tier des 13. Kapitels. Dies liegt darin begründet, dass sich die EU in den 3,5 Jahren ein wenig verändert hat.

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Der Antichrist

Nachdem Johannes in der ersten Hälfte des 13. Kapitels den Diktator der EU beschrieben hatte, wendet er sich in der zweiten Hälfte des Kapitels der Beschreibung des Antichristen zu. Dieser wird ja bereits als Folge des ersten Siegelgerichts in der Öffentlichkeit auftreten. Hier nun wird er als der Handlanger der EU und des Diktators näher beschrieben. Unter anderem wird geschildert, wie er die Menschen dazu verführen wird, dem Diktator der EU das Götzenbild im Jerusalemer Tempel zu errichten. Da das Götzenbild wie bereits dargelegt, in der Mitte der 7 Jahre errichtet wird, wird der Antichrist, wie auch schon der Diktator, hier vorwiegend auf dem Höhepunkt ihrer Macht, ab der Hälfte der 7 Jahre beschrieben.

Eiige "Wunderzeichen" werden beschrieben, mit denen er die Menschen von seiner angeblich göttlichen Authorität überzeugt. Zum Einen wird er Feuer vom Himmel fallen lassen. Durch die gesamte Bibel hindurch, wird immer wieder von falschen Propheten, Götzenpriestern oder Magiern berichtet, die es verstanden, die Menschen mit verschiedensten Wunderzeichen zu beeindrucken. Doch bei dem Wunder Feuer vom Himmel fallen zu lassen handelte es sich ausschließlich immer um ein durch Gott bewirktes Wunder zu welchem kein Falscher Prophet bisher in der Lage war. Der letzte große Verführer wird sogar dies zustande bringen. Project Blue Beam (Die Illusion) und HAARP (Die darauf folgenden Brände) machens möglich.

Des Weiteren wird er den Menschen glauben lassen, dass Götzenild könne sprechen. Daraufhin wird dieses Götzenbild, die Menschen dazu auffordern, sich ein Zeichen an die rechte Hand oder die Stirn anzunehmen, ohne dem es nicht mehr möglich sein wird zu kaufen oder zu verkaufen. Somit haben wir hier auch den ungefähren Zeitpunkt des Beginns der Bargeldlosen Gesellschaft.

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Offenbarung, Kap. 14

Nachdem im 13. Kapitel, die Machtergreifung des Diktators beschrieben wurde, die mit Hilfe des Antichristen in der Mitte der sieben Jahre geschehen wird, wird der Leser in den Kapiteln 14 und 15 auf die letzten sieben Gerichtsschläge; das Finale Gericht einstimmt. Das 14. Kapitel, lässt sich in sieben Abschnitte gliedern:

  • Teil 1: Die 144000 Juden zur Zeit der Rückkehr des Herrn als König und Richter der Welt
  • Teil 2: Der Engel mit dem ewigen Evangelium
  • Teil 3 Das Gericht über die Hure Babylon wird angekündigt
  • Teil 4 Das Gericht über Europa wird angekündigt
  • Teil 5: Die Botschaft an die übrigen Gläubigen
  • Teil 6: Ankündigung des Gerichts zur ewigen Verdammnis
  • Teil 7: Ankündigung des schonungslosen Gerichts über Israel

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Die sieben letzten Plagen (Offb.15)

Nach dem Tod der beiden Zeugen Gottes, wurde ebenfalls in Kapitel 11 das siebte und letzte Posaunengericht geschildert. Wie zuvor schon das siebte Siegelgericht, hat auch das siebte Posaunengericht keine Folgen auf der Erde. Die siebte Posaune beinhaltet aber die letzten sieben Gerichtsschläge; die noch ausstehenden sieben  sog. Schalengerichte. Es handelt sich um die finalen sieben Gerichtsschläge, die über die Menschen kommen werden, sobald einer der Engel seine Schale ausgießt. Diese sieben Plagen sind noch schwerwiegender als die vorherigen Posaunengerichte. Dies wird u.a. darin ersichtlich, dass diese Gerichtsschläge, nicht wie bisher, nur einen Drittel der Schöpfung oder der Menschen betreffen, sondern immer die gesamte Menschheit oder Schöpfung. Alle Schalengerichte zusammen, bilden das dritte und letzte, von dem Engel in Kapitel 9 ausgerufene Wehe.

Der Bericht über die letzte Posaune endete in Kapitel 11 mit der Beschreibung des himmlischen Tempel Gottes. Der letzte Abschnitt vor dem Beginn der Schalengerichte behandelt ebenfalls den Tempel sowie die Engel, die mit ihren Schalen aus dem Tempel kommen. Damit wird  von der siebten Posaune zu den Schalengerichten ein Bogen gespannt. Eigentlich spricht der himmlische Tempel von der Gnade Gottes, die er all jenen Menschen erweist, die auf der mit dem Opfertod des Herrn Jesus am Kreuz gelegten Grundlage, zu Gott umkehrt.

1. Kor. 3.11 Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.

Wenn nun aber die Gerichtsplagen aus dem himmlischen Tempel kommen, welcher bisher von der Gnade Gottes zeugte, zeigt dies, dass mit diesen Gerichten alle Menschen, die den Herrn Jesus und damit die Gnade Gottes ablehnen, selbst zum Schlachtopfer werden. Diese Menschen werden nun das Gericht erleiden, welches Gott diesen Menschen ersparen wollte, indem er es auf den Herrn Jesus am Kreuz legte.

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Das erste Schalengericht

Der erste Gerichtsschlag trifft die Menschen, die das Zeichen des Tieres, ohne den niemand kaufen noch verkaufen kann, angenommen haben. Damit ist die zukünftige EU als das zentrale Herrschaftsgebiet des Tieres ganz besonders betroffen, sowie ferner sicherlich auch andere Nationen, die sich ebenfalls seiner Herrschaft unterstellen werden.

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Das zweite Schalengericht

Wie beim zweiten Posaunengericht, wird auch in der Folge des zweiten Schalengerichtes das Meer von der Plage betroffen und zu Blut. Diesmal aber ist das Ausmaß der Plage nicht auf einen Drittel des Meeres begrenzt, sondern alles Leben im Meer betroffen.  Im Blut ist das Leben enthalten, denn „die Seele des Fleisches ist im Blut" und „sein Blut, das ist seine Seele". Doch hier spricht das Blut vom Tod, es ist Blut "wie von einem Toden" und daher kein Leben mehr in ihm enthalten. Wie schon in "Der Aufstieg des röm. Reiches" erläutert, trägt das Meer in der biblischen Symbolik auch die Bedeutung des Völkermeeres.

Wenn das Völkermeer zur Zeit des zweiten Schalengerichtes mit dem Blut eines Toten verglichen wird, so spricht dies von der radikalen Isolationen des einzelnen Menschen und der Vereinsamung der Gesellschaft. Denn die Gemeinschaft ist ein grundlegender Aspekt des Lebens. Die Entwicklung zu diesem Zustand hin, hat unter dem Vorwand der Bekämpfung der Coronapandemie, nicht zuletzt durch das Social Distancing, heute bereits rasant an Tempo zugenommen. Die bereits seit Jahrzehnten zu beobachtende Zersetzung des Gesellschaft, die sich mit dem 2. Siegelgericht, wenn der Frieden von der Erde genommen wird, nochmals zuspitzen wird, findet im zweiten Schalengericht nun ihren Höhepunkt.

Doch bei dem 2. Schalengericht handelt es sich nicht nur um eine furchtbare Plage sondern, als einem fundamentalen Bestandteil des Todes, auch um eine Vorrausschattung der ewigen Verdammnis. Hier handelt es sich also auch um einen Vorgeschmack auf den ewigen Tod der verlorenen Menschen die, die ihnen von Gott durch seinen Sohn Jesus Christus angebotene Gnade abgelehnt haben. 

Da der Mensch im Tod von Gott - dem Urheber aller Beziehungen, in die er den Menschen gestellt hat - völlig getrennt sein wird, wird der Mensch auch zu überhaupt nichts mehr in Beziehung treten können. Daher erleidet dieser Mensch die Seelenqualen eines völlig sinnbefreiten und leeren Daseins. Ein für den Menschen äußerst quälender Zustand ohne jeglichem Trost und jeglicher Linderung.

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Das dritte Schalengericht

Der dritte Engel gießt seine Schale über alle Flüsse und Quellen und somit auch über alles Süßwasser aus, woraufhin auch diese zu Blut werden. Es wird hier also der Lebensquell getroffen, der das Gedeihen alles Lebendigen auf der Erde ermöglicht. Auch das dritte Posaunengericht betraf die Flüsse und ihre Quellen. Dort wurden ein Drittel der Quellen bitter. In Bezug auf die dritte Posaune haben wir gesehen, dass die fließende Gewässer ein Bild für Gottes Wort, die Wahrheit ist. In Gottes Wort lässt sich unter anderem die von Gott eingesetzte Ordnung erfahren, die er für ein vernünftiges Zusammenleben bestimmt hat und die ein Zusammenleben erst ermöglicht. Das wohl bekannteste Regelwerk für das Zusammenleben sind die 10 Gebote. Jede Abweichung von dieser Ordnung führt unweigerlich auch zur Beeinträchtigung des Zusammenlebens. Wenn hier nun die Rede davon ist, dass alle Quellen und Flüße zu Blut werden bedeutet dies, dass zu diesem Zeitpunkt mit Gottes Wort auch Gottes Ordnung in einem solchen Maße verworfen wurde, dass in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens nur noch Zersetzung und Zerfall herrscht. Die Begründung für diesen Zustand wird in Vers 6 gegeben:

Offb. 16.6 Denn Blut von Heiligen und Propheten haben sie vergossen, und Blut hast du ihnen zu trinken gegeben; sie sind es wert.

Gott gibt den Menschen Blut zu trinken, weil sie das Blut seiner Propheten vergossen haben. Sie haben die von Gott gesandten Lehrer und Zeugen nicht gewollt und Gottes Wort und Gottes Ordnungen verworfen, nun haben sie mit den Folgen ihrer sich selbst aufgestellten Ordnungen zu kämpfen.

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Das vierte Schalengericht

Der Engel mit der vierten Schale gießt seine Schale über die Sonne aus, worauf hin die Menschen mit Feuer und von großer Hitze versengt wurden. Aus der Schöpfungsgeschichte ist zu entnehmen, dass die Sonne die oberste Regierungsgewalt symbiolisiert. Wie jeder Mensch seinen Schöpfer und Erhalter zum Mittelpunkt seines Lebens machen sollte, ist die Sonne der Mittelpunkt unseres Sonnensystems. Durch ihre Anziehungskraft in der Bahn gehalten, dreht sich das gesamte Planetensystem um die Sonne.

Hebr. 1.3 welcher, der Abglanz seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens seiend und alle Dinge durch das Wort seiner Macht tragend, ...

Darüber hinaus liefert die Sonne mit ihrem Licht die Grundlage allen Lebens. Das Licht der Sonne spendet nur Wärme und lässt Pflanzen wachsen, welche ihrerseits am Anfang der Nahrungskette stehen und den zum Leben notwendigen Sauerstoff bilden. Wie Gott als der Schöpfer und Erhalter am Anfang von allem steht, so steht in der Schöpfung die Sonne, von allem was für das Leben auf der Erde notwendig ist, an erster Stelle.

Joh. 1.4 In ihm (dem Herrn Jesus) war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.

Joh. 1.9 Das war das wahrhaftige Licht, das, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet

Das Licht ist in der Bibel ein Symbol für die vollkommene Herrlichkeit Gottes. Als Symbol für die Sünde steht die Finsterniss dem Licht gegenbüber.

Joh. 3.19 Dies aber ist das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse

Die Sünde ist alles, was Gottes vollkommenen Maßstab nicht entspricht. In Römer 3,23 heißt es: „... alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten ...". Das erinnert uns daran, dass Gott absolut vollkommen ist.

1. Joh. 1.5 Und dies ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: daß Gott Licht (Vollkommenheit) ist und gar keine Finsternis (Sünde) in ihm ist

Der Mensch ist nicht vollkommen, er ist ein Sünder. Deshalb ist jeder Mensch vor Gott schuldig. Ein Richter der den Schuldigen nicht straft, gesellt sich zum Verbrecher! Ein gerechter Richter MUSS den Schuldigen verurteilen und so wird sich auch jeder Mensch, der das Gnadenangebot Gottes ablehnt irgendwann vor seinem Schöpfer, als seinem Richter verantworten müssen. Andererseits würde Gottes Herrlichkeit beeinträchtigt werden, was völlig undenkbar ist. So ist auch die Sonne nicht nur Grundlage allem Lebens. Mit ihrer Glut kann sie ebenso zerstörerisch wirken. Die Sonnenglut ist in der Bibel daher sehr passend, ein Symbol für das Gericht Gottes über alles Böse, dass seiner Herrlichkeit entgegensteht.

2. Mo.15.7: Und in der Größe deiner Hoheit hast du niedergerissen, die sich wider dich erhoben; du ließest deine Zornglut los: sie hat sie verzehrt wie Stoppeln.

2. Chr. 30.8: Nun verhärtet euren Nacken nicht, wie eure Väter; gebet dem Herrn die Hand und kommet zu seinem Heiligtum, das er geheiligt hat auf ewig, und dienet dem Herrn, eurem Gott, damit die Glut seines Zornes sich von euch wende.

Nachdem die Isolation und Einsamkeit, als Folge des zweiten Schalengerichts, bereits ein Vorgeschmack auf den Verlust jeder Beziehungsfähigkeit der unerretteten Seelen nach dem Tod sein wird, ist die Folge des vierten Schalengerichts eine Vorausschattung auf die empfundenen Seelenschmerzen, die dieser Zustand zur Folge hat.

Offb. 21.8 Den Feigen aber und Ungläubigen und mit Greueln Befleckten und Mördern und Hurern und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern - ihr Teil ist in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, welches der zweite Tod ist.

Offb. 14.11 Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt.

Das Feuer und der aufsteigende Rauch stehen symbolisch für die, aus dem Zustand der Isolation resultierenden Qualen. Neben dem Feuer symbolisiert auch die oben bereits genannte Finsternis einen weiteren Aspekt des Todes. Sie ist Bestandteil des folgenden, fünften Schalengerichts.

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Das fünfte Schalengericht

Offb. 16.10,11Und der fünfte goß seine Schale aus auf den Thron des Tieres; und sein Reich wurde verfinstert; und sie zerbissen ihre Zungen vor Pein 11 und lästerten den Gott des Himmels wegen ihrer Pein und wegen ihrer Geschwüre, und taten nicht Buße von ihren Werken.

Der fünfte Engel gießt seine Schale auf den Thron des Tieres aus, woraufhin sein Reich verfinstert wird. Somit sind erneut die zukünftige EU, als das zentrale Herrschaftsgebiet des Tieres, sowie alle sich ihm unterstellten Länder, ganz besonders betroffen. Die, zur Zeit des fünften Schalengerichts, über die Menschen kommende Finsternis stellt u.a. ein Bild der geistlichen Finsternis der Gesellschaft zur Zeit der Schalengerichte dar. Verbildlicht ausgedrückt, stellen die Gebote Gottes eine Leuchte dar, die den Menschen Orientierung geben und das gesellschaftliche Zusammenleben sicherstellen soll. Es handelt sich hier also um eine logische Konsequenz des vorherigen Gerichts. Wie wir bereits sahen, werden in der Zeit des fünften Schalengerichts die Gottes Gebote und damit auch die Ordnung, die das Zusammenleben auf der Erde sicherstellen sollte, bereits völlig verworfen und vollständig durch die antichristlichen und lebensfeindlichen Ordnungen des Diktators und Antichristen ersetzt worden sein. Als Folge der Verwerfung der Ordnung Gottes wird auch die Leuchte erloschen und durch die kommende finstere neue Weltordnung ersetzt sein. Der Herr Jesus lehrt im Matthäusevangelium:

Mt. 6.23 ... Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß die Finsternis!

Die Verwerfung der Ordnung Gottes wird zu einer Orientierungs- und Beziehungslosigkeit führen und nur noch bodenlose Verzweiflung hervorrufen: "und sie zerbissen ihre Zungen vor Pein"

Eine Finsternis als Gottesgericht fand in der Menschheitsgeschichte schon einmal statt. Als Gott Ägypten kurz vor dem Auszug Israels unter der Führung Moses, durch zehn Plagen gerichtet hatte, bestand die neunte Plage aus einer "dichten Finsternis drei Tage lang. Sie sahen einer den anderen nicht, und keiner stand von seinem Platze auf drei Tage lang..." In dieser Schilderung finden wir noch einmal die im zweiten Schalengericht besprochene Isolation und Unfähigkeit der verlorenen Seelen zur Interaktion veranschaulicht, wie sie auch im Tod aller verlorenen Seelen herrschen wird. Der Einzelne wird den Nächsten nicht mehr sehen und auch nicht in eine Beziehung zu ihm treten können. In dieser völligen Isolation ist der Einzelne vollkommen allein mit sich und seiner Bosheit, die sich in Hass, Neid, Bitterkeit und Galle auffrisst.

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Das sechste Schalengericht (1)

Der sechste Engel gießt seine Schale über dem Euphrat aus, was zur Folge hat, dass dieser austrocknet. Der Euphrat begegnete uns bereits im Zusammenhang mit dem 6. Posaunengericht und der 200 Mio. Mann starken Armee, die sich im Gebiet des Euphrats formieren und mit dem Angriff auf Israel den 3. Weltkrieg losbrechen wird. Auch in Bezug auf die sechste Schale steht der Euphrat wieder im Zusammenhang mit diesem Krieg, der in der Zeit der 6. Posaune begonnen hatte und an dieser Stelle bereits seit Monaten im vollen Gange ist. Mehr noch, versammelt sich die Welt in der Zeit des 6. Schalengerichts zur letzten großen Schlacht. Daher macht es Sinn, sich den Verlauf des 3. Weltkriegs vom sechsten Posaunengericht an, bis zum sechsten Schalengericht, genauer anzusehen.

Der 3. Weltkrieg

Wie bereits an den am Euphrat gebundenen Engeln - die im Zusammenhang mit der 6. Posaune erwähnt wurden - zu erkennen ist, hat die 200 Mio. Mann starke Armee, die in Israel einfallen und den 3. Weltkrieg auslösen wird, ihre Ursprünge in dem heutigen Gebiet Irak, Syrien und dem Süden der Türkei. Auch in den Kapiteln 8 und 11 des Buches des Propheten Daniel, wird die Herkunft der 200 Mio. Mann starken Armee geschildert. Sowohl die Prophetie in Kap. 8 als auch 11 beginnt bereits in der Zeit Alexanders des Großen. Dies hilft die Zusammenhänge der zukünftigen Ereignisse besser nachvollziehen zu können und so ist es empfehlenswert, sich zunächst die bereits erfüllte Prophetie näher anzuschauen. Die Anfänge des Königs des Nordens (Dan. 8 & 11)

Der Antichrist in Israel (im Buch des Propheten Daniel)

Im Buch des Propheten Daniel wird der Antichrist in Kapitel 11, ab dem Versen 35, näher beschrieben. Während die Prophetie in den Versen 1-35 sich bereits in den Jahrhunderten bis 145 v. Chr. erfüllten, macht die Prophetie ab Vers 36 einen Sprung in die Zukunft. Wir befinden uns in Vers 36 also in der Zeit nach dem 1. Siegel. Von Paulus erfahren wir in seinem 2. Brief an die Thessalonicher, dass das Kommen des Antichristen die Strafe Gottes für die Liebe der Menschen zur Lüge und der sich daraus ergebenden Ablehnung der Wahrheit Gottes darstellt. Eine genauere Betrachtung der Verse 36-39 des 11. Kapitels des Buches Daniel macht klar, dass es sich bei diesem König sowohl um einen politischen als auch religiösen Anführer in Israel handeln wird.

Wir erfahren in Daniel 11 des Weiteren, dass der Antichrist, anstelle des Gottes seiner Väter, den Gott der Festungen ehren wird. Daniel schrieb die Prophetie im 5. Jhdt. v. Chr. Erst Jahrhunderte später in der Geschichte - zur Zeit des römischen Reiches - kam der Ausdruck Jupiter Capitolinus auf. Rom ist seit dem Altertum bekannt als die Stadt der sieben Hügel. Einer dieser Hügel heißt Capitolinus. Auf diesem Hügel stand im römischen Altertum neben einer Festung auch ein ganz bedeutender Tempel zur Verehrung Jupiters, dem höchsten Gott der Römer. Die Nähe des Tempels zu der Festung brachte Jupiter den Namen Jupiter Capitolinus, Gott der Festungen ein. Jedes Mal, wenn Rom eine wichtige Schlacht gewann und die zurückkehrenden Soldaten einen Umzug durch die Stadt veranstalteten, endete dieser Umzug an diesem Jupitertempel. Es ist anzunehmen, dass es sich auch bei dem Götzenbild um Jupiter handeln wird. Allerdings mit den Gesichtszügen des Diktators.

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Der Beginn des 3. Weltkriegs

Nachdem die Verse 35-39 den Antichristen in Israel beschrieben, wendet sich Daniels Prophetie ab Vers 40 dem König des Nordens und seinen Kriegen zu, darunter vor allem dem Angriff auf Israel. Der Auslöser des Angriffs wird hier allerdings nicht erwähnt. Denn er wurde schon in Kapitel 9 beschrieben.

Dan. 9.27 ...und zur Hälfte der Jahrwoche wird er Schlachtopfer und Speisopfer aufhören lassen. Und wegen der Beschirmung der Greuel wird ein Verwüster kommen, und zwar bis Vernichtung und Festbeschlossenes über das Verwüstete.

Hier ergänzen sich die Endzeitrede des Herrn und Daniels Prophetie. Während der Herr Jesus lehrt Jerusalem fluchtartig zu verlassen sobald das Götzenbild im Tempel errichtet wurde, kündigt Daniel einen Verwüster an, der aufgrund der Beschirmung dieses Götzenbildes in Israel einmarschieren wird.

Mt. 24.15,16,21,22 Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung, von welchem durch Daniel, den Propheten, geredet ist, stehen sehet an heiligem Orte (wer es liest, der beachte es), 16 daß alsdann die in Judäa sind, auf die Berge fliehen; ... 21 denn alsdann wird große Drangsal sein, dergleichen von Anfang der Welt bis jetzthin nicht gewesen ist, noch je sein wird; 22 und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden

Jetzt ist klar, dass die Menschen die Stadt fluchtartig verlassen sollen, weil die Errichtung des Götzenbildes einen verheerenden Angriff auf Israel nach sich ziehen wird.

Dan. 9.27 ... wegen der Beschirmung der Greuel ...

Weil der überwiegende Teil des jüdischen Volkes in Israel, die Errichtung des Götzenbildes und die damit einhergehende rituelle Verunreinigung des Tempels akzeptieren wird, wird Gott seine, seit 1948, in allen Kriegen und Konflikten über Israel schützende Hand zurückziehen und in der Folge Israel von der Armee des König des Nordens überrannt werden.

... und zur Hälfte der Jahrwoche wird er Schlachtopfer und Speisopfer aufhören lassen ...

Ohne Zweifel liegt das Ende der Opfer in der zeremoniellen Verunreinigung des Tempels begründet, welche durch die Errichtung des sprechenden Götzenbildes geschehen wird. Anhand dieser Stelle können wir auch den Zeitpunkt des Angriffs auf Israel und damit den Beginn des 3. Weltkrieges näher benennen. Da das Götzenbild zur Hälfte der Jahrwoche errichtet werden wird, muss auch der darauffolgende Angriff auf Israel, ca. 3.5 Jahre nach dem Bündnisschluss zwischen Israels und der EU geschehen

Der Angriff auf Israel

Ab Daniel 11 Vers 40 wird schließlich der Angriff auf Israel beschrieben. Der Prophetie entsprechend wird zunächst Ägypten, das seit 1948 bereits an allen drei bisherigen Kriegen gegen Israel beteiligt war, Israel angreifen. Während der Angriff Ägyptens auf Israel einfach nur kurz und knapp als Zusammenstoß bezeichnet wird, wird die Armee des zukünftigen Großsyrien (dem König des Nordens) ausführlicher beschrieben. Seine vom Mittelmeer aus kommende Marine deutet seine zukünftige territoriale Ausdehnung an. Denn heute hat weder Syrien noch der Irak einen Zugang zum Mittelmeer. Den Umstand, dass Israel im Süden mit der Verteidigung gegen Ägypten beschäftigt sein wird, wird der König des Nordens nutzen, um von Norden her einen Überraschungsangriff gegen Israel auszuführen. Es gibt zahlreiche Bibelstellen, die diesen Angriff vorhersagen und diese Prophetie ergänzen.

Sehr detailliert wird auch der Angriff auf Jordanien beschrieben. Wobei nur der Norden Jordaniens überfallen, dort abdrehen und von dort aus ein weiteres Mal in den Norden Israel einfallen. Ganz offensichtlich wird der König des Nordens bei seinem Angriff auf Israel also drei Fronten eröffnen. Zunächst wird er mit den Schiffen vom Mittelmeer her (Westen) und mit seinen Bodentruppe - aus dem Gebiet des Libanon und Syrien - im Norden Israels einfallen. Zuletzt werden seine Truppen auch von Nordjordanien aus, aus der Sicht Israels also von Osten her, in den Norden Israels einfallen.

Im Norden Jordaniens werden nur die „Vornehmsten der Kinder Ammon” fliehen. Der Name Aman, der heutige Hauptstadt Jordaniens stammt von dem alten Namen Ammon. D.h. im Norden Jordaniens werden nur die dort ansässige Königsfamilie sowie die Oberschicht fliehen können. Mittel- und Südjordanien wird zu diesem Zeitpunkt hingegen völlig verschont bleiben.

Dass Mittel- und Südjordanien von dem Angriff verschont bleiben, kommt wiederum Israel zu Gute, denn die in der Offenbarung erwähnten 144000 bekehrten und von Gott versiegelten Israelis, werden, sobald sie das Greuel der Verwüstung im Tempel aufgestellt sehen, erkennen was die Stunde geschlagen hat und wie vom Herrn Jesus in der Endzeitrede geboten, über die Berge fliehen. Genauer nach Moab, also Mitteljordanien:

Wie schon vor dem Angriff auf Israel werden dem König des Nordens auch nach diesem Angriff weitere Länder zum Opfer fallen. Eines dieser Länder wird Ägypten sein, das in Vers 40 noch selbst in einen Krieg mit Israel verwickelt war. Der König des Nordens und Ägypten werden also zwei von einander unabhängige und befeindete Parteien sein. Das groß-syrische Reich wird das ganze Land Israel vom Norden her bis in den Süden überrennen und dabei offensichtlich so erfolgreich sein, dass es seinen Angriffskrieg von dort aus direkt weiter gegen Ägypten fortsetzen kann.

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Doch den Angriff auf Ägypten wird er wegen Gerüchten aus dem Norden und dem Osten abbrechen:

Dan. 11.44 Aber Gerüchte von Osten und von Norden her werden ihn erschrecken; und er wird ausziehen in großem Grimme, um viele zu vernichten und zu vertilgen.

Aufgrund dieser Gerüchte wird der König des Nordens den Angriff auf Ägypten abbrechen und nach Israel zurückkehren, wobei er ein erneutes Blutbad an der noch lebenden Bevölkerung Israels verursachen wird. Ausdrücklich wird gesagt, dass er ausziehen wird um viele zu vernichten und zu vertilgen. Dies erinnert an die Vorgehensweise der IS die in blinder Wut alles zerstört und tötet was ihr über den Weg läuft und ihren Entstehungsort ebenfalls im Gebiet des Irak und Syrien hat.

Aufgrund eines Bündnisses zwischen Israel und der EU - welches der Prophet Jesaja bereits im 8 Jht. v. Chr. vorhersagte und aus der Sicht Israels, als einen Bund mit dem Tod und dem Totenreich bezeichnete - wird die EU ihrer Bundespflicht nachgehen und in Israel intervenieren müssen. Dem entsprechend wird es sich bei dem Gerücht "von Norden her" um die herannahende EU-Armee handeln. Der alttestamentliche Prophet Sacharja erwähnt in Sach. 11.17 die feige Flucht des Antichristen nach Europa.

Sach. 11.16,17 Denn siehe, ich erwecke einen Hirten im Lande: der Umkommenden wird er sich nicht annehmen, das Versprengte wird er nicht suchen, und das Verwundete nicht heilen; das Gesunde wird er nicht versorgen, und das Fleisch des Fetten wird er essen und ihre Klauen zerreißen. 17 Wehe dem nichtigen Hirten, der die Herde verläßt! Das Schwert über seinen Arm und über sein rechtes Auge! Sein Arm soll gänzlich verdorren, und sein rechtes Auge völlig erlöschen.

Dan. 11.44b,45 ... und er wird ausziehen in großem Grimme, um viele zu vernichten und zu vertilgen. Und er wird sein Palastgezelt aufschlagen zwischen dem Meere und dem Berge der heiligen Zierde. Und er wird zu seinem Ende kommen, und niemand wird ihm helfen.

Sein Palastgezelt, sein Lager wird er dann anschließend zwischen dem Mittelmeer und dem Tempelberg, dem Berge der heiligen Zierde errichten. Dies wird seine letzte Station sein, wo er dann endgültig vernichtet werden wird. Bei dem Gerücht aus dem Norden handelt es sich also um die EU-Armee. Die Frage nach dem Gerücht von Osten her, führt uns direckt ins sechste Schalengericht.

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Das sechste Schalengericht

Bezüglich des sechsten Schalengerichtes heißt es:

Offb 16.12-16 Und der sechste goß seine Schale aus auf den großen Strom Euphrat; und sein Wasser vertrocknete, auf daß der Weg der Könige bereitet würde, die von Sonnenaufgang herkommen.

Bei dem Gerücht von Osten her handelt es sich also ebenfalls um eine Armee. Genauer um eine asiatische (die von Sonnenaufgang herkommen) Allianz (Könige). Das Grundwasser des Euphrats, der ein natürliches Hindernis darstellt und den Vormarsch der asiatischen Koalition verlangsamen würde, nimmt bereits seit Jahren dramatisch ab. Zum Zeitpunkt der 6. Posaune wird der Euphrat endgültig versiegen und der asiatischen Koalition den ungehinderten Vormarsch ermöglichen.

Des Weiteren wird in den folgenden Versen auch die von Norden anrückende EU-Armee erwähnt, sowie das Ziel beider Armeen genannt. 

Offb.16.16 Und er versammelte sie an den Ort, der auf hebräisch Armagedon heißt.

Armageddon ist eine Region im Norden Israels. Während sich der König des Nordens in der Ebene zwischen dem Mittelmeer und Jerusalem mit dem Tempelberg positionieren wird, wird Armageddon das Ziel der EU-Armee sowie der asiatischen Armee sein. Dieses Gebiet ist zweieinhalb mal so groß wie Bremen und überwiegend landwirtschaftlich genutztes Flachland. Es handelt sich also um eine perfekte Stelle, um dort die riesige Armee eines ganzen Kontinents zu stationieren.

Als die Offenbarung vor mehr als 1900 Jahren geschrieben wurde, lag der größte und wichtigste Hafen Israels in Jaffa, der heutigen Hauptstadt Tel Aviv. Der Norden Israels war hingegen völlig unbedeutend. Aus damaliger Sicht wäre es also nur logisch wenn eine anrückende Armee die Region um Tel Aviv ansteuern würde. Doch heute, erst seit wenigen Jahrzehnten befindet sich der größte und wichtigste Hafen in der Stadt Haifa im Norden Israels. Der Hafen bietet genug Platz um mit allem anzulegen, was eine moderne Marine heute zu bieten hat. Nur 20 Minuten vom Hafen Haifa's entfernt, liegt ein riesiger Militärflughafen mit Start- u. Landerampen in alle Himmelsrichtungen. Sowohl vom Schiffs- als auch Flughafen sind es nur 20 Autominuten bis man das Gebiet Armageddon erreicht hat. Damit bietet sich in Israel seit einigen Jahrzehnten keine anderes Gebiet besser an, dort seine Kriegsheere zu positionieren, als das hier genannte Gebiet Armageddon. Wir sehen also auch hier wie sich in unserer heutigen Zeit eine weitere Weiche hin zur Erfüllung der Prophetie des 6. Schalengerichts gestellt hat.

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 Das siebte Schalengericht

Offb. 16.17-21 Und der siebte goß seine Schale aus in die Luft; und es ging eine laute Stimme aus von dem Tempel [des Himmels], von dem Throne, welche sprach: Es ist geschehen. 18 Und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner; und ein großes Erdbeben geschah, desgleichen nicht geschehen ist, seitdem die Menschen auf der Erde waren, solch ein Erdbeben, so groß. 19 Und die große Stadt wurde in drei Teile geteilt, und die Städte der Nationen fielen, 20 Und jede Insel entfloh, und Berge wurden nicht gefunden. 21 Und große Hagelsteine, wie ein Talent schwer, fallen aus dem Himmel auf die Menschen hernieder; und die Menschen lästerten Gott wegen der Plage des Hagels, denn seine Plage ist sehr groß.

Mit dem siebten Schalengerichts wird das Gericht Gottes über die abtrünnige Welt vollendet. Dies wird auch durch die vom himmlischen Tempel ausgehenden Stimme deutlich. Während sich die EU Armee in Armageddon positioniert, wird die Welt von einem Erdbeben heimgesucht, welches es in einem solchen Ausmaß noch nicht gegeben hat und durch welches weltweit die Städte zu Fall kommen werden. In den vorherigen Gerichten zerbrach die Gesellschaft mit dem zunehmenden Werteverfall, was bis zur totalen Isolation reichte. Die bisherigen Ereignisse betrafen also den sozialen Bereich der Zivilisationen. Durch das Erdbeben werden zuletzt auch die materiellen Errungenschaften der Zivilisationen, auf die der Mensch sich heute etwas einbildet, betroffen und binnen Sekunden in Schutt und Asche verwandelt sein.

Dieses Erdbeben ist das fünfte in der Offenbarung geschilderte Erdbeben. Das erste Erdbeben ereignete sich unter dem sechsten Siegelgericht. Dort lassen wir noch davon, dass die Inseln und Berge in Folge des Erdbebens von ihren Stellen gerückt sind. Hier ist die Rede davon, dass sowohl die Berge als auch Inseln gar nicht mehr gefunden werden. Es muss sich um unvorstellbare Bewegungen der Kontinentalplatten handeln. Ohne Zweifel werden viele Inseln und Küstenregionen durch Tsunamis überflutet werden. Darüber hinaus wird es aber sicher auch einen Anstieg des Meeresspiegels geben. Der höchste Berg misst heute über 8000 Meter. Die tiefste Stelle am Meeresboden über 12000 Meter. Würde man die Erdoberfläche heute glätten indem man die Berge und den Meeresboden angleicht, würde die gesamte Erdoberfläche von einer drei Kilometer hohen Wasserschicht bedeckt sein. Wenn hier davon die Rede ist, dass die heutigen Berge nicht mehr gefunden werden, wird sich die Verschiebung der Kontinentalplatten sicher auch auf den unter Wasser liegenden Boden auswirken und der Meeresspiegel damit ansteigen.

Beachten wir, dass die Berge in der bibl. Symbolik auch Staaten darstellen. So kann man in diesem Schalengericht auch den Untergang der letzten noch verblieben Staaten herauslesen.

19. ... und die große Babylon kam ins Gedächtnis vor Gott, ihr den Kelch des Weines des Grimmes seines Zornes zu geben.

Inmitten der Schilderungen des Erdbebens und den weiteren Folgen des siebten Schalengerichts, findet sich in Vers 19 eingeschoben, der Hinweis, dass Gott sich dem Gericht der Stadt Babylon zuwendet. Inmitten der Beschreibung des Erdbebens, weist die Ankündigung des Gerichts über Babylon der Großen darauf hin, dass der Untergang der Stadt Rom und und damit auch der Sitz des Vatikans im Zusammenhang mit den Ereignissen des 7. Schalengerichts stehen. Dieses Gericht, welches hier nur kurz erwähnt wird, wird in den Kapiteln 17 und 18 der Offenbarung ausführlich beschrieben. Diese Kapitel haben wir bereits betrachtet. 

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