Die große Hure Babylon

Im 17. und 18. Kapitel der Offenbarung wird das wiederaufgestiege röm. Reich ein weiteres Mal betrachtet. Während das 13. Kapitel das röm. Reich zur Zeit seines Aufstiegs beleuchtete, stellt das 17. und 18. Kapitel dieses Reich unmittelbar vor dem Gericht Gottes vor. In Kapitel 17 und 18 befindet sich der Leser also bereits am Ende der letzten 7 Jahre. Dennoch werden vor allem in Kapitel 17 weitere Details über die zukünftige EU preisgegeben, die u.a. auch Rückschlüsse auf ihre Anfangszeit ziehen lassen. Das 17. Kapitel kompletiert das Bild des endzeitlichen röm. Reichs, weshalb wir uns das 17. Kapitel jetzt anschauen, bevor wir zu den übrigen Ereignissen übergehen, die während der 3,5 Jahre, die dem Tier gegeben worden sind, geschehen sollen. Im 13. Kapitel erfuhren wir auch, dass die Wirtschaft unter völligen Kontrolle des Diktators und damit des Vatikans stehen wird. In Kapitel 18 werden die Folgen der Zerstörung Roms auf die Wirtschaft geschildert. Hierdurch wird uns auch ein besseres Bild der zukünftigen Wirtschaftsordnung vermittelt.

Offb. 17.1,2 Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm her, ich will dir das Urteil über die große Hure zeigen, die auf [den] vielen Wassern sitzt, 2 mit welcher die Könige der Erde Hurerei getrieben haben; und die auf der Erde wohnen, sind trunken geworden von dem Weine ihrer Hurerei.

... das Urteil über die große Hure zeigen ...

2. Kor. 11.2 Denn ich eifere um euch mit göttlichem Eifer; denn ich habe euch verlobt mit einem einzigen Mann, damit ich Christus eine reine Jungfrau zuführte.

Eine reine Jungfrau stellt in der Bibel symbolisch die Gemeinde Jesu dar, wie der Apostel Paulus in seinem 2. Brief an die Gemeinde in Korinth zu verstehen gibt. Eine Hure ist das Gegenteil einer Jungfrau. Wenn nun die reine Jungfrau die Gemeinde Gottes, die treue Christenheit darstellt, muss es sich bei der Hure um das Gegenteil, um eine abtrünnige, von Gott abgefallene, den Herrn Jesus verworfene Christenheit handeln. Bei der Hure handelt es sich also um keine beliebige religiöse Institution, sondern um eine aus dem Christentum hervorgegangene Kirche.

1. Joh. 2.18,19 Kindlein, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, daß der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen geworden; daher wissen wir, daß es die letzte Stunde ist. 19 Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so würden sie wohl bei uns geblieben sein; aber auf daß sie offenbar würden, daß sie alle nicht von uns sind.

Der Begriff Hure wurde auch im Alten Testament oft für das Volk Israel gebraucht, wenn es Gott untreu geworden war und sich den Göttern der umliegenden Nationen zuwandte.

Hes. 23.2-4 Du Menschenkind, es waren zwei Frauen, Töchter einer Mutter. Die wurden Huren in Ägypten ... Die große hieß Ohola und ihre Schwester Oholiba. ... Ohola ist Samaria und Oholiba Jerusalem.

Die Verehrung von Götzen anstelle des einen wahren Schöpfergottes bezeichnet die Bibel als untreu gegenüber Gott. Im übertragenen, symbolischen Sinne wird Hurerei also auch für Götzendienst verwendet.

Jer. 3.9 Und so kam es, daß sie durch ihre leichtfertige Unzucht das Land entweihte; und sie trieb Ehebruch mit Holz und Stein.

... das Urteil über die große Hure ...

Auf das in Vers 2 angekündigte Urteil Gottes über diese Institution folgt in den folgenden Versen zunächst die Beschreibung dieser Kirche.

... die auf [den] vielen Wassern sitzt,...

Die Bedeutung von „vielen Wassern“ hatten wir bereits in Bezug auf die vier im Buch des Propheten Daniel aufgestiegenen Weltreiche besprochen. Die Bedeutung dieser Wasser finden wir aber auch nochmal im 17 Kapitels selbst erläutert:

Offb. 17.15 Und er spricht zu mir: Die Wasser, die du sahst, wo die Hure sitzt, sind Völker und Völkerscharen und Nationen und Sprachen;

Daraus folgt, dass diese durch eine Hure abgefallene Gemeinde oder Kirche in vielen Ländern vertreten ist und Einfluss über viele Völker hat. Die treue Gemeinde Gottes kennt nur einen Quell der göttlichen Wahrheit und des Heils.

Joh. 7.37 An dem letzten, dem großen Tage des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke.

Eph. 4.4-7 Da ist ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen worden seid in einer Hoffnung eurer Berufung. 5 Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, 6 ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in uns allen. 7 Jedem einzelnen aber von uns ist die Gnade gegeben worden nach dem Maße der Gabe des Christus

Nicht so die hier beschriebene hurerische Gemeinde, die sich in den weltlichen Philosophien und Religionen bedient und überall mitmischt.

... mit welcher die Könige der Erde Hurerei getrieben haben...

Diese abgefallene Gemeinde geht folglich eine verbotene Verbindung zwischen Kirche und Staat ein. Die Hurerei der Kath. Kirche kam nicht zuletzt durch die Lateranverträge und den Reichskonkordant zum Ausdruck. Um an die Macht zu kommen hat Mussolini die Dienste der kath. Kirche in Anspruch genommen. Die Kath Priester sollten in den Kirchen für Mussolini werden, wofür u.a. der Vatikan, als Hurenlohn, zu einem souveränen und unabhängigen Staat innerhalb Roms erklärt wurde. Dies ist zudem auch das Ereignis durch das die durch Napoleon erlittene tödliche Wunde der kath. Kirche wieder zu heilen begann und die Macht des Papsttums über Europa und darüber hinaus wieder wächst. (http://www.spiegel.de/einestages/staat-vatikanstadt-mussolinis-vertrag-mit-papst-pius-xi-1929-a-953282-amp.html)

Auch Hitler hat Geschäfte mit dem Papst gemacht. Deshalb zahlt man in Deutschland bis heute Kirchensteuer. Außerdem bezahlt seitdem im Deutschland der Staat die Ausbildung der Kath. Priester und nicht die Kath. Kirche. Ähnliche Geschäfte hat die kath. Kirche auch mit Hitler gemacht. Dieser Staatskirchenvertrag (Reichskonkordant) ist bis heute gültig. U.a. die bis heute durch den deutschen Staat eingetriebene Kirchensteuer geht auf diesen Vertrag zurück.

Offb. 17.3 Und er führte mich im Geiste hinweg in eine Wüste; und ich sah ein Weib auf einem scharlachroten Tiere sitzen, voll Namen der Lästerung, das sieben Köpfe und zehn Hörner hatte.

In Vers 3 sieht Johannes nun die ihm vom Engel angekündigte Hure, wie sie auf dem Tier sitzt. Das Tier kennen wir bereits aus dem 13. Kapitel.

Offb. 13.1 Und ich sah aus dem Meere ein Tier aufsteigen, welches zehn Hörner und sieben Köpfe hatte, und auf seinen Hörnern zehn Diademe, und auf seinen Köpfen Namen der Lästerung.

... das sieben Köpfe und zehn Hörner hatte...

Aus Daniel 7 wissen wir, dass die 10 Hörner 10 Könige symbolisieren. Auch hier im 17. Kapitel wird dies später nochmals gesagt werden. Die Diademe auf den Hörnern, aus Offb. 13 werden mittlerweile nicht mehr erwähnt. Den Grund werden wir im weiteren Verlauf des Kapitels erfahren. Dafür finden sich die lästerlichen Namen, die sich zuvor noch auf den Kopf beschränkten nun auf dem ganzen Körper. Dazu passt auch die Scharlachrote Farbe. Sie ist in der Bibel eine Farbe der Sünde:

Jes. 1.18 Kommt denn und laßt uns miteinander rechten, spricht der HERR. Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, wie Schnee sollen sie weiß werden; wenn sie rot sind wie Karmesin, wie Wolle sollen sie werden.

Das ganze Reich ist hier bereits völlig von Sünde durchdrungen. Die scharlachrote Farbe wie auch die lästerlichen Namen auf dem Körper weisen auf den zu diesem Zeitpunkt völlig sündigen, gottesfernen sowie gottesfeindlichen Zustand hin.

Und er führte mich im Geiste hinweg in eine Wüste ...

Um das Tier gezeigt zu bekommen, wird Johannes von einem der sieben Engel in die Wüste geführt. Später in der Offenbarung, in Kapitel 21, wird Johannes ein weiteres Mal von einem der sieben Engel, die die sieben Schalen hatten weggeführt. Dort bekommt Johannes das himmlische Jerusalem, den zukünftigen Wohnort der Erlösten Gottes zu sehen:

Offb. 21.9-11 Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, voll der sieben letzten Plagen, und redete mit mir und sprach: Komm her, ich will dir die Braut, das Weib des Lammes zeigen. 10 Und er führte mich im Geiste hinweg auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt, Jerusalem, herniederkommend aus dem Himmel von Gott; 11 und sie hatte die Herrlichkeit Gottes. Ihr Lichtglanz war gleich einem sehr kostbaren Edelstein, wie ein kristallheller Jaspisstein;

Auch von der Hure wird im letzten Vers des 17. Kapitels gesagt, dass es sich bei ihr um eine Stadt handelt.

Offb. 17.18 Und das Weib, das du sahst, ist die große Stadt, welche das Königtum hat über die Könige der Erde.

Und ebenso wie es sich bei der Hure sowohl um eine geographisch auszumachende Stadt als auch um die aus der abgefallenen Christenheit bestehenden Gemeinde handelt, handelt es sich auch bei dem himmlischen Jerusalem sowohl um eine Stadt als auch um die Gemeinde der wahren Gläubigen - um die „Braut, das Weib des Lammes“ von der wir auch schon wissen, dass diese im Kontrast zur Hure mit einer Jungfrau verglichen wird. Einen weiteren Kontrast stellt der Ort dar, an den Johannes von dem Engel geführt wird. In Kapitel 21 wird Johannes auf einen „sehr hohen Berg“ geführt bevor ihm das himmlische Jerusalem gezeigt wird, während er, um die Hure zu sehen, in die „Wüste“ geführt wird. Der sehr hohe Berg deutet symbolisch an, dass es sich in Offb. 21 um ein erhabenes Thema handelt. Die Wüste unterstreicht hingegen den einsamen, schroffen und lebensfeindlichen, ja tot bringenden Charakter der Hure, sowohl als weltliche Stadt als auch religiöse Institution.

Nicht zuletzt die Wasserarmut macht die Wüste zu dem hoffnungslosen und lebensfeindlichen Ort der sie ist. Auch damit steht sie im völligen Kontrast zum Herrn Jesus. Im Gegensatz zu der Hure, die sich mit ihren wertlosen und ausschließlich in den tot führenden Lehren bereichert, bietet der Herr Jesus allen Menschen das Wasser des ewigen Leben umsonst an.

Offb. 22.17 Und wer es hört, spreche: Komm! Und wen da dürstet, der komme; wer da will, nehme das Wasser des Lebens umsonst.

Joh. 7.37-39 An dem letzten, dem großen Tage des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke. Wer an mich glaubt, gleichwie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Dies aber sagte er von dem Geiste, welchen die an ihn Glaubenden empfangen sollten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.

Jes. 58.11 Und beständig wird der HERR dich leiten, und er wird deine Seele sättigen in Zeiten der Dürre und deine Gebeine rüstig machen. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie ein Wasserquell, dessen Gewässer nicht trügen.

Joh. 4.10 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes kenntest, und wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken, so würdest du ihn gebeten haben, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.

Offb. 17.4 Und das Weib war bekleidet mit Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelgestein und Perlen, und sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voll Greuel und Unreinigkeit ihrer Hurerei;

Nachdem Johannes einige Einzelheiten zu dem Tier aufgezählt hatte, beschreibt er nun die von dem Tier getragene Hure.

... bekleidet mit Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelgestein und Perlen ...

Die Hure umgibt sich offensichtlich sehr gerne mit Prunk und Luxus. Purpur und Scharlach sind in der Herstellung sehr teure und daher luxuriöse Farben. Hinzu kommen eine Menge Edelsteine, Gold und Perlen. Die kath. Kirche, so heißt es, besitzt mehr Vermögen als alle amerikanische Banken zusammen. Im Jahr 2002 wurde das Vermögen der kath. Kirche alleine in Deutschland auf 270 Mrd. Euro geschätzt. In vielen anderen Ländern wird das Vermögen ähnlich hoch ausfallen. Die Farben Purpur und Scharlach sind darüber hinaus auch die zwei wichtigsten Farben der röm. Kath. Kirche und Purpur wird viel höher gehandelt als Gold, was sie zu der teuersten Farben der Welt macht.

... und sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voll Greuel und Unreinigkeit ihrer Hurerei ...

Mit einem goldenen Becher feiert die kath. Kirche ihre Messe. Die Messe ist das Herz jedes kath. Gottesdienstes. Ohne die Messe ist ein kath. Gottesdienst undenkbar. Nach katholischer Lehre wird das in dem Becher vorhandene Brot zu dem wahrhaftigen Fleisch Christi verwandelt, welches vor dem Verzehr auch als solches angebetet wird. Es handelt sich hier also um Götzendienst. Der goldene Becher, den Johannes hier sieht steht darüber hinaus stellvertretend für jede ihrer falschen Lehre, die die kath. Kirche der Welt anbietet.

Offb. 17.5 und an ihrer Stirn einen Namen geschrieben: Geheimnis, Babylon, die große, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde.

... und an ihrer Stirn einen Namen geschrieben: Geheimnis...

Ein Geheimnis das an der Stirn geschrieben steht ist die längste Zeit ein Geheimnis gewesen. Zu dem Zeitpunkt in dem Johannes die Hure sieht wird dieses ehemalige Geheimnis für jeden sichtbar sein. Bei diesem Geheimnis handelt es sich um das Geheimnis des Gesetzlosigkeit welches Paulus bereits in seinem Brief an die Thessalonicher erwähnt.

2. Thess. 2.7,8 Denn schon ist das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirksam; nur ist jetzt der, welcher zurückhält, bis er aus dem Wege ist, und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus verzehren wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung seiner Ankunft,

2. Thess. 2.7 Denn schon ist das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirksam;...

Bereits seit der Anfangszeit der Christenheit, wenige Jahre nach der Himmelfahrt des Herrn begann Satan die Christenheit mit seiner Gesetzlosigkeit zu durchsäuern und so, die von Gott eingesetzte Ordnung innerhalb der Gemeinde allmählich zu demontieren. In der kath. Kirche der Endzeit wird diese Entwicklung ihren Höhepunkt erreichen.

Der „welcher zurückhält“ ist der Heilige Geist, durch den Gott den Satan daran hindert, dass er seine volle Macht bis heute nicht durchsetzen konnte.

2. Thess. 2.7,8 ...bis er aus dem Wege ist, 8 und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden...

Sobald „er“ der Heilige Geist „aus dem Wege ist“ was auch die Entrückung der heutigen Christenheit zur Folge haben wird, kann Satan seine volle Macht auf der Erde ausüben und die Welt durch den "Gesetzlosen", den Antichristen verführen, was in dem hier beschriebenen satanischen Weltreich und der Hure Babylon als der Weltkirche gipfeln wird.

... Geheimnis, Babylon, die große, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde...

Der Name Babylon heißt übersetzt das „Tor der Götter“ und geht auf den älteren Städtenamen Babel zurück. Babel ist die erste Stadt die nach der weltweiten Sintflut errichtet wurde. Wie Ausgrabungen im heutigen Irak zeigten, handelte es sich bei dem Turm zu Babel um ein Zikkurat; eine Stufenpyramide. Der Raum ganz oben auf der Pyramide stellte das Allerheiligste dar. Durch diesen Raum sollte den kosmischen Göttern ein Tor herunter zu den Menschen gebaut werden während der Mensch den Göttern, den Turm hinauf, entgegen steigen konnte. Es ist ein Ausdruck des Hochmuts, sich zum Göttlichen erheben zu wollen. Der Mensch steigt zu den Göttern herauf, während jene sich vor den Menschen erniedrigen, indem sie zu den Menschen herabsteigen.

Heute findet der Gedanke, sich aus eigener Kraft einen Weg zu den Göttern verschaffen zu können, auch in der u.a. von Papst Franziskus gelehrten Gaiatheorie wieder, die besagt, dass der Mensch sich mit dem Bewusstsein der Göttin Gaia verbinden und dadurch auch selbst ein göttliches Bewusstsein erlangen könne. Dieser Gedanke entspricht der ersten Lüge Satans, mit der er Evas Gedanken infizierte und sie zu Fall brachte:

1. Mo. 3.5 Sondern Gott weiß: welchen Tages ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.

... werden eure Augen aufgetan ... ihr werdet sein wie Gott ...

Die heutige Elite behauptet unter anderem, dass die Menschheit kurz vor der Erkenntnis stehe, dass es sich bei dem Planeten Erde um ein göttliches und ein Bewusstsein besitzendes Wesen handelt. Außerdem soll die Menschheit, indem sie mit dem Bewusstsein Gaias eins werde, kurz davor einen neuen evolutionären Schritt zu machen. Mit der Behauptung, dass man Teil eines kollektiven göttlichen Bewusstseins ist erklären diese Menschen sich zumindest zu Halbgöttern.

... und wissen, was gut und böse ist

Dieser von der Elite propagierte, angeblich evolutionäre Entwicklungsschritt wird des Weiteren als ein notwendiger und einzig möglicher Schritt propagiert, möchte man die Zerstörung der Umwelt - die mit Gaia gleichgesetzt wird – und damit ein durch den Menschen verursachtes auslöschen allen Lebens auf der Erde  verhindern. Erst mit der Verknüpfung des menschlichen Bewusstsein mit dem Bewusstseins Gaias sei der Mensch in der Lage Gaia‘s Willen zu erfahren und die Fähigkeit zu bekommen sein Leben umweltfreundlich zu gestalten. Oder anders: zu erfahren was gut und böse ist. Darin liegt auch der Grund verborgen, weshalb der derzeitige Klimawandel von den Medien gebetsmühlenartig als der „vom Menschen gemachte“ Klimawandel propagiert wird.

Die Bezeichnung „Babylon, ... Mutter aller Hurerei“, als der Name der Hure, weist darauf hin, dass diese Hure die Götzen und Praktiken der heidnischen Kulturen - deren Ursprünge bereits auf das antike Babel zurückzuführen sind - in sich vereinigt hat und der Welt nun im scheinchristlichen Gewand anbietet.

Offb. 17.6 Und ich sah das Weib trunken von dem Blute der Heiligen und von dem Blute der Zeugen Jesu. Und ich verwunderte mich, als ich sie sah, mit großer Verwunderung.

Und ich sah das Weib trunken von dem Blute der Heiligen und von dem Blute der Zeugen Jesu ...

Dieser Versteil macht den Hass der kath. Endzeitkirche und ihren Anhängern deutlich. Sie wird in einen regelrechten Blutrausch geraten, bei dem Versuch alle an den wahren Gott gläubige Menschen auszurotten.

Exkurs: Die Hure Babylon

Im antiken Babel fand der Götzendienst gerademal drei Generationen nach Noah seinen Anfang. Nachdem Gott dem Bau des Turms zu Babel durch die Sprachenverwirrung ein Ende setzte und die Menschheit sich zu verstreuen begann, nahm sie die in Babel erdachten Götzengötter, nun unter den Namen ihrer jeweiligen Sprachen mit. Die erste bekannte Hochkultur ist die der Sumerer. Die Religion der Sumer ist die erste, durch Keiltafeln ausführlich überlieferte Religion Mesopotamiens. Hier findet sich auch der aus Babel stammende Sonnenkult wieder, welcher auch heute noch in der kath. Kirche eine zentrale Rolle spielt. So sind die Eingänge der Kirchen in der Regel mit Sonnenrädern geschmückt. Auch liegt der Eingang der Kirchen immer auf der Westseite, dem Altar im Osten gegenüber. Dies hat symbolcharakter. So ist jeder der eine Kirche betritt immer dem Osten, der aufgehenden Sonne zugewandt. Verlässt man die Kirche wieder, dreht man der Sonne den Rücken zu.

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Auch die Monstranzen werden in der Regel mit einem Sonnenrad verziert. Das Schaufenster in der Mitte des Sonnenrades hat die gleichen Maße wie die Hostien, die sich von hinten in das Sonnenrad hineinlegen lassen. Die Hostien bilden dann den Sonnenkörper mit dem die Sonne erst vollständig ist. Anschließend wird die Hostie in der Monstranz, den Gottesdienstbesuchern zum Zwecke der Verehrung vorgehalten. Wenn man nun bedenkt, dass die Hostie gemäß kath. Lehre durch die Zeremonie des Priesters angeblich in echtes Fleisch und der Wein in echtes Blut verwandelt werden, bekommt diese Zeremonie einen völlig neuen Sinn und es wird offenbar, dass hier unter dem Deckmantel des Christentums ein Sonnengott und nicht der Herr Jesus verehrt wird. Diese Praktik erinnert an Nimrod, den Erbauer Babels, der außerbiblischen Überlieferungen zur Folge, nach seinem Tod in die Sonne aufgefahren und somit zum Sonnengott aufgestiegen sein soll.

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Wenig verwunderlich findet sich das weltweit größte von Menschen gemachte Sonnenrad in der kath. Kirche, nämlich im Vatikan selbst wieder. So stellt der Petersplatz aus der Luft gesehen ein riesiges Sonnenrad dar.

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Eine der ersten und ältesten Gottheiten der Sumerer war die weibliche Gottheit Nammu, die für den Urozean stand. Ihr folgten zunächst Uras, die Göttin des Erdbodens, sowie der Himmelsgott "An". Der pantheistische Sonnenkult aus Babel wurde somit um weitere Götter ergänzt. Ausserdem lässt sich bereits hier erkennen, dass mit Uras, die Urform der heutigen Gaia schon damals als eine weibliche Gottheit betrachtet wurde. Nammu soll des Weiteren mit ihrem Sohn An den Enki gezeugt haben. Enki gilt als der Schöpfer der Menschen. Eine weitere wichtige Gottheit der Sumerer war die Fruchtbarkeitsgöttin Inanna. Als die Tochter des Mondgottes und die Schwester des Sonnengottes, galt Inanna auch als die Himmelskönigin. Die in ihren Anfängen eher unwichtige Göttin stieg im Laufe der Zeit zu der wichtigsten Gottheit der Sumer auf, während ihr zunehmend mehr Eigenschaften angedichtet wurden.

Babylon

Auch in Babel, das später Babylon genannt wurde, entwickelte sich unter den Babyloniern ein Zentrum des Götzendienstes in dem zahlreiche okkulte Praktiken erdacht wurden. Viele heute gängige okkulte Praktiken haben ihre Wurzeln bereits im antiken Babylon. Darunter die Geisterbeschwörung, das Kartenlegen sowie die Astrologie. Ebenfalls stammen die heutigen Sternzeichen sowie Tierkreiszeichen von den alten Babyloniern. In der babylonischen Mythologie wird Nammu Tiamat (Die alle geboren hat) genannt. Wie Nammu verkörperte auch Tiamat den Salzwasserozean. Und wie Nammu, nimmt auch Tiamat ihren Sohn Abzu zum Mann.

Die sumerische Fruchtbarkeitsgöttin und Himmelskönigin Inanna wurde in Babylon Ishtar genannt. Später wurde sie von dem babylonischen Gott Marduk als wichtigste Gottheit abgelöst. Sie behielt aber dennoch eine wichtige Stellung. Auch wenn sie, damals nicht als Liebesgöttin galt, stand sie bereits als Symbol für Weiblichkeit, wurde durch die Venus verkörpert und stellte das Urbild jeweiliger Liebesgöttinen späterer Kulturen wie beispielsweise Aphrodite und Venus da. Die wichtigsten Symbole Ishtar's sind der achtzackige Stern sowie die Mondsichel auf der sie oft stehend dargestellt wird. In der kath. Kirche wird die Himmelsgöttin Ishtar heute unter dem Namen Maria verehrt. Sofern Maria – die kath. Ishtar - mit Sternen dargestellt wird, handelt es sich immer um achtzackige Sterne, statt der viel üblicheren fünfzackigen Sterne. Auch wird Maria oft auf einer Mondsichel stehend dargestellt. Isthar wurde von den Babyloniern außerdem der dunkelblaue Edelstein Lapislazul und mit ihm die Farbe Blau zugeordnet. Auch Maria ist die Farbe Blau zugeordnet. So wird dass Kleid Marias in der traditionellen kath. Kunst für gewöhnlich in blau dargestellt.

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Ägypten

Die Ägypter verehrten Hathor als allumfassende Himmelsgöttin. Im Gegensatz zur babylonischen Ishtar ist Hathor bereits zur Liebesgöttin aufgestiegen. Wenn sie nicht gerade als Kuh dargestellt wurde, wurde sie oft als eine Frau mit zwei Hörnern dargestellt, zwischen denen sich eine Sonnenscheibe befand. Später wurde Isis, die Göttin der Geburt, der Wiedergeburt sowie der Magie immer populärer. Während sich ihre Darstellung im Laufe der Zeit zunehmend mit der Darstellung Hathors ähnelte, übernahm sie auch immer mehr Eigenschaften Hathor's, so dass Isis Hathor bald vollständig ablöste. Optisch übernahm sie die zwischen den Hörner Hathor's befindliche Sonnenscheibe. Darüber hinaus wurde ihr u. a. auch die Mutterschaft des Horus zugesprochen, worauf sie ab dem mittleren Reich zunehmend mit Horus als Säugling in ihrem Arm dargestellt wurde.

In ihrem Marienkult hat die kath. Kirche die Verehrung sowie die Symbolik der babylonischen Ishtar und der ägyptischen Isis miteinander verbunden. Die Hörner Hathor's fielen zwar vollständig weg, die Sonnenscheibe aber findet sich, als angeblicher Heiligenschein in vielen Mariendarstellungen wieder. Oft wird die Sonnenscheibe bzw. der Heiligenschein der katholischen Isis auch durch die achtzackigen Sterne der Ishtar in kreisförmiger Formation dargestellt. Darüber hinaus wird auch Maria häufig mit einem Kind im Arm dargestellt, welcher sich über Horus zurück auf Tamuz, einen weiteren Sohn der Semiramis, der Mutter des Nimrods zurückführen lässt.

Während ihres Aufstieges in Ägypten, ging in Isis aber nicht nur Hathor, sondern auch die anderen Muttergöttinnen, Meschenet, Nut und Nechbet über. Trotzt ihrer Überlegenheit gegenüber den anderen Götzen wurde Isis an ihren Kultstätten immer nur zusammen mit anderen Göttern erwähnt, von denen es heißt, Isis sei entweder deren Frau oder deren Mutter. Einer dieser Götter ist Osiris. Wie bei ihren Vorgängern sind auch Isis und Osiris sowohl Geschwister als auch miteinander verheiratet.

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Ausserbiblischen Überlieferungen zur Folge geht der Tammuzkult auf Semiramis, der Mutter des Nimrods zurück, die den Todestag ihres Sohnes Tammuz 40 Tage beweinen ließ. Dies findet sich heute auch in der 40-tägigen kath. Fastenzeit vor Ostern wieder. Auch der Osiriskult war ursprünglich ein Beweinungskult. Hier jedoch beweinte Isis nicht ihren Sohn Horus, den sie mit Osiris zeugte, sondern ihren Gatten Osiris selbst, der von seinem Bruder Seth getötet und zerstückelt worden ist.

Die Trauer der Isis wurde mit dem Anstieg des Nils nach dem Ende der Trockenzeit verbunden, da es die Tränen Isis' gewesen sein sollen, die den Nil ansteigen lassen haben. Im alten Ägypten wurde der Höhepunkt der Nilschwemme gefeiert, die den Zeitpunkt der letzten vergossenen Träne der trauernden Isis über ihren verstorbenen Gatten Osiris symbolisierte. Heute noch wird in Ägypten jährlich am 15. August der Nilschwemme mit einem nationalen Gedenk- und Festtag gedacht. An diesem gleichen Tag feiern viele katholisch geprägte Länder die Himmelfahrt Marias.

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Dieser Mythos erhob Isis zunehmend zur Vegetationsgöttin, worauf sie als die, den Samen empfangende und ihn keimen und wachsen lassende Göttin der Natur mit der Erntegöttin Thermutis (heute Gaia) verschmolz. In den darauffolgenden Jahrhunderten stieg sie  im römischen Reich schließlich zur Mutter (und damit zum Ursprung) des gesamten Universums auf. Der griechische Philosoph und Oberpriester von Delphi Plutarch bezeichnete im 1. Jhdt. n. Chr. in seinem Buch „Über Isis und Osiris“ Osiris als das Unwandelbare und Isis als das Wandelbare und ihr gemeinsames Kind Horus als das Universum. Das Universum, so schreibt er weiter, "ist weder ewig noch unvergänglich, sondern immer wieder aufs neue geboren“. Er erläutert:

Denn mit einem allgemeingültigen Satz gesprochen, sind wir der Meinung, dass diese Gottheiten (Isis und Osiris) über den gesamten Gutteil gesetzt sind..., indem die eine Gottheit die Prinzipien („die Keime“, „tas archas“) liefert, die andere sie aber aufnimmt und verwaltet“.

Spätestens seit dem 1. Jahrhundert n. Chr. ist Isis also auch mit Gaia gleichzusetzen. Franziskus schreibt bereits in Punkt 1 seiner Enzyklika "Laudato si" über seine Mutter- und Naturgöttin Gaia die er als unser gemeinsames Haus bezeichnet, "dass unser gemeinsames Haus wie eine Schwester ist, mit der wir das Leben teilen, und wie eine schöne Mutter, die uns in ihre Arme schließt: “Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, Mutter Erde, die uns erhält und lenkt und vielfältige Früchte hervorbringt und bunte Blumen und Kräuter.”"

Weiter schreibt Franziskus in seiner Enzyklika über seine Mutter- und Naturgöttin, die er in Punkt 241 schließlich beim Namen nennt:

Die Bischöfe von Brasilien haben betont, dass die gesamte Natur Gott nicht nur kundtut, sondern auch Ort seiner Gegenwart ist. In jedem Geschöpf wohnt sein lebenspendender Geist, der uns in eine Beziehung zu ihm ruft. (Pkt. 88)

Es schließt auch das liebevolle Bewusstsein ein, nicht von den anderen Geschöpfen getrennt zu sein, sondern mit den anderen Wesen des Universums eine wertvolle allumfassende Gemeinschaft zu bilden. (Pkt. 220)

 Maria, die Mutter, die für Jesus sorgte, ... In den Himmel erhoben, ist sie Mutter und Königin der ganzen Schöpfung. (Pkt. 241)

Auch wenn Isis bzw. Maria, als "Königin der ganzen Schöpfung", wie Franziskus sie nennt, erst in Punkt 241 seiner Enzyklika namentlich genannt wird, handelt seine Enzyklika offensichtlich bereits ab dem ersten Kapitel von niemand anderem als dieser Himmelsgöttin.

Nicht sicher nachgewiesen, sollen die ägyptischen Obelisken das verschollene Glied des Osiris symbolisieren. Nach einer anderen Theorie sollen die Obelisken zum Sonnenkult gehören und Sonnenstrahlen darstellen. Wie dem auch sei; Tammuz wurde dem Mythos zufolge gezeugt indem ein Sonnenstrahl den Bauch der Semiramis traf, nachdem ihr verstorbener Sohn und Gatte Nimrod als Sonnengott in die Sonne aufgestiegen sein soll. Damit würde dies die Geburtsstunde des Sonnenkultes, des ältesten Götzenkultes der nachsintflutlichen Zeit darstellen. Ob als Sonnenstrahl oder als das Glied des Osiris trifft der Obelisk in jedem Fall als Symbol auf eines der beiden Mythen zu.

Es verwundert daher auch nicht, dass ein riesiger Obelisk im Zentrum des Sonnenrades auf dem Petersplatz steht. Sehr wohl aber, kann man sich darüber verwundern, dass der Vatikan sich nur mit dem drittgrößten Obelisk der Welt zufrieden gibt. Der größte Obelisk steht hingegen in Washington DC unweit des Weisen Hauses. Der Grund ist ein einfacher: Bei dem auf dem Petersplatz stehenden Obelisk handelt es sich um den weltweit einzigen Obelisken, der unzerbrochen und in einem Stück erhalten geblieben und dessen Oberfläche nicht mit Hieroglyphen versehen ist. Dem wird in der Mystik große Bedeutung zugesprochen, denn nur so können die angeblichen mystischen Energien des Kosmos und der Erde (oder von was auch immer), ungestört und daher am effektivsten durch den Obelisken hindurchfließen.

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Isis ist auch die einzige mythologische Göttergestalt mit magischen Fähigkeiten. Sie sammelte die über das ganze Land verstreuten Stücke des Leichnams Osiris' ein und fügte sie wieder zusammen, um Osiris durch ihre magischen Kräfte wiederzubeleben. Nur das Glied des Osiris, welches Seth in den Nil warf, konnte Isis nicht wiederfinden. Ihre magischen Fähigkeiten hatte Isis auch für die Wiedererweckung ihres Gatten Osiris angewandt. Allerdings erst nachdem sie ihn bzw. seine einzelteile zuvor suchen musste!!! In der Frühmesse des 23. Novembers 2015 sagte Franziskus, dass die Kirche wie "die Witwen des Evangeliums" sei, "die ihren Bräutigam sucht". Da staunt man nicht schlecht. Das Oberhaupt der größten, angeblich christlichen Kirche der Welt, verkündet, dass seine Kirche ihren Bräutigam, nach fasst 2000 Jahren Kirchengeschichte immer noch sucht. In der gesamten Bibel wird die Gemeinde an keiner einzigen Stelle auch nur einmal als Witwe bezeichnet. Ganz im Gegenteil bezeichnet die Bibel die Gemeinde als keusche Jungfrau. Kennt Franziskus den Unterschied zwischen einer Jungfrau, die den Vollzug der Ehe noch erwartet und einer Witwe die, die Ehe bereits vollzogen hat nicht, oder Predigt Franziskus einen anderen Christus als die Bibel?

2. Kor. 11.3,4a Ich fürchte aber, daß etwa, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, [also] auch euer Sinn verderbt und abgewandt werde von der Einfalt gegen den Christus. Denn wenn der, welcher kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfanget, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, ...

Welchen Grund kann es haben seinen verstorbenen Bräutigam suchen zu müssen, wenn man nicht gerade Isis heißt und den verstorbenen Bräutigam durch magische Kräfte wieder zum Leben zu erwecken versucht, wie es auch die kath. Priester in jeder Messe aufs neue versuchen? Über die Hure Babylon heißt es in der Offenbarung:

Offb. 18.23 denn durch deine Zauberei sind alle Nationen verführt worden.

Die aufopfernde Mühe die Isis auf sich genommen hat um ihren zerstückelten Gatten Osiris zusammenzusuchen und wiederzubeleben, stärkte zudem ihre Rolle als Göttin der Liebe, deren Fürsorge sich im Laufe der Zeit über jeden Lebensbereich und jedes menschliche Bedürfnis erstreckte. Vor allem aber galt Isis als die Beschützerin der Schwachen, Wehrlosen und der Notleitdenden. Franziskus in seiner Enzyklika:

Maria, die Mutter, die für Jesus sorgte, sorgt jetzt mit mütterlicher Liebe und mit Schmerz für diese verletzte Welt. Wie sie mit durchbohrtem Herzen den Tod Jesu beweinte, so fühlt sie jetzt Mitleid mit den Armen an ihren Kreuzen und mit den durch menschliche Macht zugrunde gerichteten Geschöpfen. Sie lebt mit Jesus in völliger Verklärung, und alle Geschöpfe besingen ihre Schönheit. Sie ist die Frau „mit der Sonne bekleidet; der Mond [...] unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt“. In den Himmel erhoben, ist sie Mutter und Königin der ganzen Schöpfung. In ihrem verherrlichten Leib, vereint mit dem auferstandenen Christus, hat ein Teil der Schöpfung die ganze Fülle ihrer Schönheit erreicht. ...

Ein Jahrhundert nach Pultarch zitiert Apuleius in seinem Werk "Metamorphosen" Isis, die ihm als Antwort auf sein Gebet, aus der Scheibe des Vollmondes hervorgetreten und ihm erschienen sein soll:

Sieh mich an, Lucius! Von deinen Gebeten gerufen, bin ich da, die Mutter der Natur, Herrin aller Elemente, Keimzelle der Geschlechter, - Geisterfürstin, Totengöttin, Himmelsherrin, Inbegriff der Götter und Göttinnen. Des Firmamentes Lichtkuppel, des Meeres Heilbrise, der Hölle Jammerstille gehorchen meinem Wink. Ein Wesen bin ich, doch in vielerlei Gestalten, mit wechselnden Bräuchen und unter mancherlei Namen betet mich der ganze Erdkreis an."

Nach dem Untergang Ägyptens begann Isis ihren Siegeszug bei den Griechen und den Römern. Unter Caligula, wurde der Isiskult in Rom erstmals staatlich anerkannt und Isis daraufhin bald im ganzen röm. Reich verehrt. Reste der Tempel der Isis wurden u.a. auch in Mainz, Köln und sogar in England gefunden. Erst im 5. Jahrhundert n. Chr. verschwand der Isiskult aus Europa um nur kurze Zeit später von der kath. Kirche als Marienkult wieder hervorgeholt zu werden.

Ba'al

Unter dem Begriff „Baal“ ist in Wikipedia folgendes zu lesen:

Baal (auch Baʿal) ist im Altertum eine Bezeichnung für verschiedene Gottheiten im westsemitischen (syrischen und levantinischen) Raum und bedeutet: Herr, Meister, Besitzer, Ehemann, König oder Gott. Baal war ein Titel, der für jeden Gott verwendet werden konnte. Als Baal wird gewöhnlich der oberste Gott des örtlichen Pantheons bezeichnet. Er ist meist ein Berg-, Wetter- und Fruchtbarkeitsgott. Mit Baal gleichgesetzt wurde oft der babylonische Wettergott Adad. ... Den tiefsten Einblick in die Götterwelt Kanaans geben die praktisch komplett aufgefundenen Keilschriftarchive der um 1200 v. Chr. zerstörten Stadt Ugarit, Hauptstadt des gleichnamigen bronzezeitlichen Stadtstaates. Die Tafeln hielten unter anderem Epen, Mythen, Gebete, Götter- und Opferlisten, zeremoniellen Texte und Vorschriften fest. ... In Ugarit wurde eine Entwicklung aus Ebla übernommen und stellte eine auf Ugarit bezogene Einzigartigkeit dar: Die verstorbenen Könige werden vergöttlicht und bekommen einen eigenen Kult. Damit erreichten sie den gleichen Rang wie der Gott Baal selbst.

In Jer. 11.13 heißt es:

"Denn so viele Städte, so viele Götter hast du ... so viele Schandaltäre habt ihr aufgerichtet, um dem Baal zu opfern."

Heute gibt es in der Kirche "Heiligsprechungen". Zahlreiche Städte haben einen katholischen so genannten "heilig" gesprochenen "Schutzpatron", dem eigene Altäre geweiht sind. Die katholischen "Heiligen" sind die heutige Nachfahren der antiken "Götter" der „Baalen“, von denen es in der kath. Kirche nur so wimmelt. Und es hat sich um diese "Patrone" nicht selten ein umfangreicher Kult entwickelt. Die Prominentesten sind wohl der St. Martin sowie der St. Nikolaus. Des Weiteren sind jedem Beruf mindestens einer, meist aber mehrere Schutzheilige zugeordnet. Viele von ihnen nehmen auch ganz offensichtlich und unverhohlen die Stellung von Göttern ein. So zum Beispiel der kath. „Petrus“ der für das Wetter zuständig sein soll und daher einem Wettergott gleichkommt. Als solcher steht er auf einer Stufe mit den obersten Gott der Griechen (Zeus), der Römer (Jupiter) und der Germanen (Thor) die allesamt nicht nur für das Wetter zuständig gewesen sein sollen, sondern die auch höchsten Götter gewesen sind. Eine weitere, sehr bekannte kath. Heilige mit Götterstatus ist Maria. Als angebliche Mutter Gottes steht sie streng genommen sogar über allen anderen Obergöttern und trägt als solche auch den Titel Himmelskönigin. Ebenfalls gleichen die Päpste selbst, den "verstorbenen Königen" Baals, und auch sie erreichen in ihrer Verehrung als angebliche "Stellvertreter Gottes" einen göttlichen Rang. Nach Aussage von 1. Kor. 10.20 steht hinter jeder Götzengottheit ein Dämon, der sich durch die Götzen verehren lässt. Hinter dem höchsten Götzen steckt immer der Teufel selbst.

1. Kor. 10.20 Nein, aber daß sie das, was sie opfern, den Dämonen opfern und nicht Gott! Ich will aber nicht, daß ihr in Gemeinschaft der Dämonen geratet. 21 Ihr könnet nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch; ihr könnet nicht am Tische des Herrn teilhaben und am Tische der Dämonen!

Passend heißt es daher in Kapitel 18 der Offenbarung

Offb. 18.2 Und er rief mit mächtiger Stimme und sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große, und ist eine Behausung der Dämonen und ein Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen und verhaßten Vögel geworden